Varou(m)faked Titanic Bild?

Ist die Bild-Zeitung einem Titanic-Prank aufgesessen?

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Vergangenen Freitag veröffentlichte die Bild-Zeitung den Titel „Neue Schmutz-Kampagne bei der SPD“. Jetzt hat sich Titanic dazu bekannt, dass es sich dabei um einen fingierten Fake des Satiremagazins handeln soll.

kab /

In einem heute veröffentlichten Artikel auf der Seite des Satiremagazins Titanic wird berichtet, dass die Bild-Zeitung einem Coup der Satiriker aufgesessen sei. Sie beziehen sich auf einen Artikel der Bild von vergangenem Freitag, der groß auf Seite 1 veröffentlicht wurde, unter dem Titel "Neue Schmutzkampagne bei der SPD". Es handelt sich dabei um die Veröffentlichung eines Mailverkehrs. Dieser soll belegen, dass Juso-Chef Kevin Kühnert bei seiner No-GroKo-Initiative, Unterstützung von einem russischen Internet-Troll, namens Juri, in Erwägung gezogen habe. Am 19. Februar schrieb die Bild online über „Neue Erkenntnisse in der E-Mail-Affäre um Juso-Chef Kevin Kühnert". In dem Artikel heißt es, dass Kühnerts Sprecher die Vorwürfe zurückgewiesen habe. Die E-Mails seien simple Fälschungen.

Alles Humbug, wie die Titanic jetzt verlauten lässt: Die E-Mail-Korrespondenz sei fingiert und unter anderem von Titanic-Internetredakteur Moritz Hürtgen der Bild zugespielt worden. „Eine anonyme Mail, zwei, drei Anrufe – und Bild druckt alles, was ihnen in die Agenda passt“, schreibt Hürtgen. Weiter heißt es: „Am Dienstag fragte Bild mit Verweis auf einen Cyber-Security-Professor: Versucht also jemand mit Zugang zum SPD-Netz, Kevin Kühnert zu schaden? ... Oder wurde ein SPD-Computer von Hackern missbraucht?“. Die Antwort aus dem TITANIC-Internetbüro lautet: „Nein, es versucht jemand, mit Copy+Paste die journalistische Qualität der 'Bild' zu überprüfen."

Im Bild, von links nach rechts, zu sehen sind Tim Wolff, Torsten Gaitzsch und Moritz Hürtgen.


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