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Nach Grünen-Fraktionssitzung
Vorentscheidung über Wohnturm an der Alten Brücke?
Die Grünen haben sich in einer Fraktionssitzung am Mittwoch gegen den Wohnturm auf der Maininsel ausgesprochen. Jetzt wollen sie mit ihrem Koalitionspartner, der CDU, über das weitere Vorgehen beraten.
Im Büro des Architekten Christoph Mäckler war am Donnerstagfrüh die Überraschung groß. Die Frankfurter Rundschau hatte nämlich einen Artikel gedruckt, dessen Überschrift lautet: "Aus für Mäcklers Turm". Dort heißt es, eine große Mehrheit der Grünen-Fraktion habe in einer Sitzung am Mittwoch durchblicken lassen, dass sie den Turm an der Alten Brücke ablehne. Der Architekt selbst befindet sich auf einer Geschäftsreise und war kurzfristig für das Journal Frankfurt nicht zu erreichen. Eine Mitarbeiterin von ihm sagt: "Wir wussten nicht, dass jetzt schon eine Entscheidung fallen soll."
Manuel Stock, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Römer, bestätigt aber den Bericht. "Die Mehrheit der Fraktion ist gegen das Projekt", sagt er. Sein Parteikollege Matthias Münz sagt, die Entscheidung sei gefallen, nachdem man in der Fraktion bereits des öfteren über den Turm diskutiert habe.
Planungsrechtlich hat der Plan von Christoph Mäckler schon einige Hürden genommen. Der Denkmalschutz hat nach einigen Änderungen durch den Architekten zugestimmt, im Büro von Planungsdezernent Olaf Cunitz (Grüne) heißt es, das Projekt sei grundsätzlich genehmigungsfähig. Es brauche aber eine Entscheidung des Stadtparlaments, ob der Turm kommen soll.
Das Gebäude soll nämlich auf der Maininsel an der Alten Brücke entstehen – der Grund und Boden gehört der Stadt. Die Politiker müssen also abwägen, ob sie es für wert halten, dieses Grundstück zu bebauen - und welche Implikationen sich dadurch für die Stadtansicht, den Verkehr und viele weitere Aspekte ergeben. Keine einfach Diskussion also, die dadurch zusätzlichen Schwung erhält, dass eine Bürgerinitiative bereits jede Menge Unterschriften gegen den Turm gesammelt hat. Für Christoph Mäckler ist es hingegen das Anknüpfen an einen Plan, der durch den Bau des Portikus begann und aus seiner Sicht seither unvollendet scheint. Gerüchten, er selbst plane in eine der beiden exquisit gelegenen Wohnungen einzuziehen, widersprach der Architekt bereits deutlich. So die etwas unübersichtliche Gemenge-Lage.
Wann das Stadtparlament über den Turm entscheiden will, ist noch nicht klar. Die CDU steht mit ihrer Meinung für den Turm aber mittlerweile recht alleine im Parlament da.
Manuel Stock, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Römer, bestätigt aber den Bericht. "Die Mehrheit der Fraktion ist gegen das Projekt", sagt er. Sein Parteikollege Matthias Münz sagt, die Entscheidung sei gefallen, nachdem man in der Fraktion bereits des öfteren über den Turm diskutiert habe.
Planungsrechtlich hat der Plan von Christoph Mäckler schon einige Hürden genommen. Der Denkmalschutz hat nach einigen Änderungen durch den Architekten zugestimmt, im Büro von Planungsdezernent Olaf Cunitz (Grüne) heißt es, das Projekt sei grundsätzlich genehmigungsfähig. Es brauche aber eine Entscheidung des Stadtparlaments, ob der Turm kommen soll.
Das Gebäude soll nämlich auf der Maininsel an der Alten Brücke entstehen – der Grund und Boden gehört der Stadt. Die Politiker müssen also abwägen, ob sie es für wert halten, dieses Grundstück zu bebauen - und welche Implikationen sich dadurch für die Stadtansicht, den Verkehr und viele weitere Aspekte ergeben. Keine einfach Diskussion also, die dadurch zusätzlichen Schwung erhält, dass eine Bürgerinitiative bereits jede Menge Unterschriften gegen den Turm gesammelt hat. Für Christoph Mäckler ist es hingegen das Anknüpfen an einen Plan, der durch den Bau des Portikus begann und aus seiner Sicht seither unvollendet scheint. Gerüchten, er selbst plane in eine der beiden exquisit gelegenen Wohnungen einzuziehen, widersprach der Architekt bereits deutlich. So die etwas unübersichtliche Gemenge-Lage.
Wann das Stadtparlament über den Turm entscheiden will, ist noch nicht klar. Die CDU steht mit ihrer Meinung für den Turm aber mittlerweile recht alleine im Parlament da.
31. Oktober 2013, 12.17 Uhr
nil
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