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Hurra, die Grünen wollen klagen!
Ärger um Linken-Plakat
Laut einem Bericht der „Welt kompakt“ denken die Grünen darüber nach, die Partei Die Linke zu verklagen. Wegen eines Wahlplakats, das an die Wahlwerbung der Grünen erinnert. Die Linke findet die Drohung indes gut.
Es ist wirklich nicht leicht zu erkennen, wer da auf dem grün umrandeten Plakat für was genau wirbt. Zumindest auf den ersten Blick. Die Farbgebung: erinnert stark an Wahlplakate der Grünen. Das Motiv: Eine Demonstrantin mit schmerzerfülltem Gesicht, die von Polizisten umringt ist. Der Slogan: „Wir haben die Welt von unseren Kindern nur geborgt. Wenn sie sie zurückfordern, hauen wir ihnen auf die Fresse.“ Und spätestens beim Lesen des zweiten Satzes wird dann eben doch klar, dass es sich hier sicherlich nicht um eine Werbung der Grünen in eigener Sache handelt. Das Plakat weist auf eine Diskussionsveranstaltung von Die Linke hin. Das Thema: Polizeigewalt unter schwarz-grüner Stadtregierung.
Der Fraktionsvorsitzende der Grünen im Römer, Manuel Stock, sprach gegenüber der „Welt kompakt“ von plumpen, billigen Populismus. Die Grünen denken laut dem Zeitungsbericht sogar darüber nach, rechtliche Schritte gegen Die Linke einzuleiten. „Gut so“, jubeln nun die Plakat-Urheber. Immerhin könne eine Klage nur der Wahrheitsfindung dienen. Sollte es zu einem Prozess kommen, könnten die Grünen ja gleich mal erklären, warum sie im Vorfeld der Demonstration „nichts gegen die Gewaltstrategie von Boris Rhein und Markus Frank“ (beide CDU) unternommen haben „Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, in denen Grüne dieses Plakat gut gefunden hätten“, sagt Ulrich Wilken, der Landesvoristzende von Die Linke, der in Erinnerung rief, dass seine Partei schon längst Strafanzeige erstattet habe. „Und zwar gegen die gewaltsamen Polizei-Übergriffe und die Einkesselung von fast 1.000 Menschen sowie gegen die Einschränkung des Demonstrationsrechts bei der Blockupy-Demonstration."
Der Fraktionsvorsitzende der Grünen im Römer, Manuel Stock, sprach gegenüber der „Welt kompakt“ von plumpen, billigen Populismus. Die Grünen denken laut dem Zeitungsbericht sogar darüber nach, rechtliche Schritte gegen Die Linke einzuleiten. „Gut so“, jubeln nun die Plakat-Urheber. Immerhin könne eine Klage nur der Wahrheitsfindung dienen. Sollte es zu einem Prozess kommen, könnten die Grünen ja gleich mal erklären, warum sie im Vorfeld der Demonstration „nichts gegen die Gewaltstrategie von Boris Rhein und Markus Frank“ (beide CDU) unternommen haben „Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, in denen Grüne dieses Plakat gut gefunden hätten“, sagt Ulrich Wilken, der Landesvoristzende von Die Linke, der in Erinnerung rief, dass seine Partei schon längst Strafanzeige erstattet habe. „Und zwar gegen die gewaltsamen Polizei-Übergriffe und die Einkesselung von fast 1.000 Menschen sowie gegen die Einschränkung des Demonstrationsrechts bei der Blockupy-Demonstration."
28. Juni 2013, 15.18 Uhr
ges
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