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8,50 Euro? Och nö ...
Bouffier gegen flächendeckenden Mindestlohn
Der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) hat sich gegen einen flächendeckenden Mindestlohn ausgesprochen. Er stellt sich damit gegen einen Beschluss der großen Koalition in Berlin.
Ein einheitlicher Mindestlohn für alle würde Arbeitsplätze vernichten, sagt Bouffier im Interview mit dem Spiegel. Er schließt sich damit der Forderung seines bayerischen Amtskollegen Horst Seehofer (CSU) an, der Ausnahmen für Praktikanten und Saisonkräfte ins Gespräch gebracht hatte. Er stehe zwar zur Koalitionsvereinbarung mit den Sozialdemokraten, sagt Bouffier, der Mindestlohn ergebe jedoch beispielsweise keinen Sinn für Schüler, für Studenten oder für Rentner, die sich durch Zeitungsaustragen etwas dazuverdienen wollten. CDU und SPD müssten sich in diesem Punkt jetzt verständigen.
Enttäuscht zeigt sich Bouffier darüber, dass die hessische CDU erstmals seit Jahrzehnten keinen Minister im Bundeskabinett stellt. "Darüber freuen wir uns natürlich nicht", sagt der CDU-Landeschef. Die hessische Union sei durch den neuen Generalsekretär Peter Tauber trotzdem gut in Berlin vertreten.
Enttäuscht zeigt sich Bouffier darüber, dass die hessische CDU erstmals seit Jahrzehnten keinen Minister im Bundeskabinett stellt. "Darüber freuen wir uns natürlich nicht", sagt der CDU-Landeschef. Die hessische Union sei durch den neuen Generalsekretär Peter Tauber trotzdem gut in Berlin vertreten.
30. Dezember 2014, 09.15 Uhr
red
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