Rund 18 000 Menschen sollen einmal in Gateway Gardens, dem recht neuen Stadtteil nahe des Flughafens, arbeiten oder in Hotels übernachten. Der Anschluss an das S-Bahn-Netz ist daher ein Meilenstein.
Nicole Brevoord /
Viele Firmen haben sich bereits auf dem einstigen US-Kasernengelände, das zu einem neuen Stadtteil umgewidmet wurde, niedergelassen. Die Nähe zum Flughafen ist für die in Gateway Gardens ansässigen Unternehmen zumeist eines der entscheidenden Standortkriterien gewesen, aber auch das Versprechen der Stadt, den Stadtteil mit einem S-Bahn-Anschluss zu versehen. Und es wurde Wort gehalten.
Vor wenigen Tagen haben das Land Hessen, die Stadt Frankfurt sowie die Deutsche Bahn und der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) den Finanzierungsvertrag für den Bau des S-Bahn-Anschlusses von Gateway Gardens unterschrieben. Somit ist die Anbindung des neuen Stadtteils für bis zu 18 000 Menschen an das S-Bahn-Streckennetz des Rhein-Main-Gebietes sowie die nationalen und internationalen Schienenverbindungen sichergestellt. Derzeit arbeiten mehr als 4 000 Menschen in dem sich so langsam entwickelnden Stadtquartier. Der Spatenstich für die S-bahn-Anbindung soll 2015 erfolgen, damit die Station 2019 in Betrieb genommen werden kann.
Oberbürgermeister Peter Feldmann rühmt die neue Entwicklung: „Die S-Bahn-Station wird Gateway Gardens zum bestangebundenen Bürostandort Europas machen. Wichtig ist aber auch die Nahverkehrsanbindung. Denn die Menschen in Gateway Gardens werden mit der S-Bahn eine kurze und schnelle Verbindung zu ihrem Arbeitsplatz erhalten. Jetzt ist unser neuer Stadtteil auch verkehrstechnisch im Herzen der Stadt angekommen.“ Ähnlich äußert sich auch Verkehrsdezernent Stefan Majer: „Gateway Gardens ist damit nicht nur einer der zentralsten Standorte in Deutschland und Europa, sondern auch mit allen Verkehrsmitteln hervorragend erreichbar.“
Jahrgang 1974, Publizistin, seit 2005 beim JOURNAL FRANKFURT als Redakteurin u.a. für Politik, Stadtentwicklung, Flughafen, Kultur, Leute und Shopping zuständig