Am Wochenende bekommt der Riedberg seinen lang ersehnten U-Bahn-Anschluss. Mit einem Fest wird die Eröffnung der Linien U8 und U9 gefeiert, die den neuen Stadtteil mit Ginnheim und der Innenstadt verbinden.
Nils Bremer /
Markus Schaufler war von Anfang an so begeistert vom Riedberg, dass er mit anderen zusammen gleich eine Interessengemeinschaft gründete. Es lag am Anfang ja auch einiges im Argen – wie das so ist bei einer Siedlung, die noch im Bau ist. „Doch das hat sich gerade in den vergangenen zwei Jahren grundlegend geändert“, sagt Schaufler. Mittlerweile gibt es mit dem Riedberg-Zentrum nicht nur Einkaufsmöglichkeiten, es haben sich auch eine Handvoll Restaurants angesiedelt, ein Gymnasium wurde eröffnet, Kindertagesstätten, Grundschulen. Und in diesen Tagen werden auch zwei U-Bahnlinien eingeweiht, die dem Riedberg Anschlüsse in Richtung Ginnheim und in die Innenstadt geben. So verwundert es kaum, dass die Ziele der IG Riedberg mittlerweile so klingen wie in den Bürgerinitiativen jedes anderen Frankfurter Stadtteils auch. Die Autofahrer sollen sich bitteschön ans Tempo 30 halten. Und ein Vereinsheim soll her. Als Markus Schaufler vor vier Jahren mit Frau, Kind und Kegel an den Riedberg zog, war tatsächlich noch nicht viel los. Dafür sei es ruhig gewesen - und das ist es immer noch. Nur die Zahl der Bewohner hat zugenommen, was sie auch weiterhin tun wird, denn erst am Ende dieser Dekade soll auch das letzte Stückchen Land auf dem Berg bebaut sein. 18.000 Menschen sollen dann dort wohnen.
>> U-Bahn-Eröffnungsfest Ffm, Riedbergplatz, 12.12., 14–22 Uhr. Ab diesem Tag gibt es bis zum 9.1.2011 zudem eine Eisbahn, tgl. 10–22 Uhr.
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