Debatte

Cohn-Bendit plädiert für volles Integrationsdezernat

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Der Europaabgeordnete und ehemalige Multi-Kulti-Dezernent Daniel Cohn-Bendit plädiert für ein hauptamtliches Integrationsdezernat - und lobt ausdrücklich die Entwicklung der Frankfurter CDU.

jlo/nil /

"Ich fände ein hauptamtliches Integrationsdezernat richtig", sagt Cohn-Bendit im Interview mit dem dem Journal Frankfurt. "Dort könnte man dann Abteilungen vom Sozial-, Sicherheits- und auch dem Schuldezernat unterbringen. Denn schon in den Kindergärten spielt das Thema Integration eine große Rolle, ebenso wie in Familien und bei der Prävention", so der Politiker weiter. Um dies zu erreichen plädiert er für eine Zusammenlegung von Planungs- und Umweltdezernat.

Außerdem kritisiert Cohn-Bendit die Frankfurter Grünen für die Tatsache, dass im Magistrat nur wenig Politiker mit Migrationshintergrund sitzen: "Die Grünen sind auf Bundesebene mit Cem Özdemir auf einem guten Weg. Allerdings müssen sich die Frankfurter Grünen noch anstrengen", so Cohn-Bendit. Und weiter: "Da muss ich jetzt mal die CDU loben, die bei der Kommunalwahl mit der türkischen Kandidatin Ezhar Cezairli angetreten ist. Die CDU bemüht sich."

Heute Abend diskutiert Daniel Cohn-Bendit im Anschluss an die Vorführung des Films "Der Name der Leute" mit Kevser Sahin, Lehrerin der Karmeliterschule, über Migration und Integration:
11.4., 19.30 Uhr, Cinema, Roßmarkt 7.


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