Die Hessische Landesregierung hat im Jahr 2005 einen Krisenstab eingerichtet, dieser tagte am Dienstag aufgrund der Coronakrise zum ersten Mal. Durch ihn sollen Maßnahmen zentral gesteuert sowie eine einheitliche Abstimmung und Kommunikation ermöglicht werden.
red /
Aufgrund der Coronakrise hat am Dienstag erstmals der Krisenstab der hessischen Landesregierung getagt. Die Aktivierung des Krisenstabs hatte die Hessische Landesregierung vergangenen Montag beschlossen. Gemeinsam mit Gesundheitsminister Kai Klose (Bündnis 90/Die Grünen) setzt sich das dauerhaft eingerichtete Gremium aus den Staatssekretären der Ministerien oder ihren Vertretern sowie einem ressortübergreifenden Arbeitsstab zusammen und berät den „Kabinettsausschuss Corona“ unter Vorsitz von Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU).
Wie das Hessische Innenministerium mitteilte sollen durch den Krisenstab die Vielzahl der ressortübergreifenden Maßnahmen, die nahezu alle Lebensbereiche der Bürgerinnen und Bürger berühren, zentral gesteuert und eine einheitliche innerbehördliche Abstimmung und Kommunikation ermöglicht werden. Zudem stehe den Landkreisen, Städten und Gemeinden sowie allen Gefahrenabwehrbehörden nun ein einheitlicher Ansprechpartner zur Verfügung. Im Krisenstab arbeiten alle politischen Entscheidungsträger und Expertinnen und Experten aus Brand- und Katastrophenschutz, Polizei, der Staatskanzlei und der anderen Fachministerien sowie die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit an einem Tisch.
Die Hessische Landesregierung hat bereits im Jahr 2005 für die Bewältigung einer landesweiten Lage von politischer Bedeutung den Krisenstab der Landesregierung, als besonderes Aufbauorganisation für Krisen, geschaffen. Im Innenministerium wurde zudem ein leistungsfähiges, jederzeit verfügbares Krisenzentrum eingerichtet.