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Zwei Ären gehen zu Ende
Schwarz und Ebeling sagen Adieu
Sie ziehen sich zurück und machen Platz für eine neue Generation: Bürgermeisterin Jutta Ebeling (Grüne) und der Dezernent für Stadtplanung Edwin Schwarz (CDU) haben am Mittwoch ihren letzten Tag im Amt.
Zwei Urgesteine sagen leise Servus und werden am Donnerstag vor 300 Gästen gebührend im Kaisersaal des Römers verabschiedet. Sowohl Jutta Ebeling als auch Edwin Schwarz haben die Geschicke der Stadt geprägt. Die grüne Bürgermeisterin etwa wurde 1989 in einer rot-grünen Stadtregierung zur Dezernentin gewählt und erlebte die unterschiedlichsten politischen Konstellationen im Römer mit. 2006 wurde die ehemalige Oberstudienrätin zur Bürgermeisterin ernannt. Im Verlauf ihrer Karriere war sie für Bildung, für Frauen und für Umwelt zuständig. In 22 Jahren Amtszeit im Magistrat hat sie viel miterlebt, jetzt räumt sie das Feld für zwei grüne Kollegen: Olaf Cunitz, der am Freitag die Bürgermeisterwürde übernimmt und für Sarah Sorge, die sich künftig um das Bildungsdezernat kümmern wird.
Auch Edwin Schwarz übergibt sein Zepter, ebenfalls an Olaf Cunitz, der sich nun der Stadtplanung widmen wird. Als der 63-jährige Schwarz sich vor 40 Jahren als Stadtverordneter engagierte, galt das Technische Rathaus als zeitgemäße und richtungsweisende Architektur. Zum Ende seiner Amtszeit ist es sein Verdienst, dass eben dieses Gebäude einer Altstadt weichen musste. Der Zeitgeist ändert sich, die Sicht auf eine Stadt eben auch. Und da ein jeder Frankfurter seine eigene Vorstellung von seiner Heimatstadt hat, ist es nicht verwunderlich, dass der ehemalige Lehrer Edwin Schwarz nach zwölf Jahren als Stadtplanungsdezernent auch einiges an Kritik einstecken musste. Dafür tragen auch einige Großbauprojekte seinen Stempel, vom Europaviertel samt Skyline Plaza und dem Rebstockgelände bis hin zur EZB im Ostend.
Auch Edwin Schwarz übergibt sein Zepter, ebenfalls an Olaf Cunitz, der sich nun der Stadtplanung widmen wird. Als der 63-jährige Schwarz sich vor 40 Jahren als Stadtverordneter engagierte, galt das Technische Rathaus als zeitgemäße und richtungsweisende Architektur. Zum Ende seiner Amtszeit ist es sein Verdienst, dass eben dieses Gebäude einer Altstadt weichen musste. Der Zeitgeist ändert sich, die Sicht auf eine Stadt eben auch. Und da ein jeder Frankfurter seine eigene Vorstellung von seiner Heimatstadt hat, ist es nicht verwunderlich, dass der ehemalige Lehrer Edwin Schwarz nach zwölf Jahren als Stadtplanungsdezernent auch einiges an Kritik einstecken musste. Dafür tragen auch einige Großbauprojekte seinen Stempel, vom Europaviertel samt Skyline Plaza und dem Rebstockgelände bis hin zur EZB im Ostend.
14. März 2012, 11.03 Uhr
nb
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