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Wegen fehlenden Schulraums
Neue Klassenzimmer im Container
Wegen steigender Schülerzahlen nutzt die Stadt vermehrt temporäre Klassenzimmer in Stahl- und Holzcontainern. In den nächsten zwei Jahren soll damit Schulraum für rund 220 Klassen geschaffen werden.
Sie sind zum gewohnten Anblick geworden: Stahl- und Holzcontainer neben oder anstelle von Schulgebäuden. Seit die Zuzugsrate nach Frankfurt seit einigen Jahren deutlich steigt, mangelt es der Stadt an Schulraum. Sieben Neubauten entstehen derzeit in der Stadt, insbesondere in Neubaugebieten wie im Riedberg und in dicht besiedelten Gebieten wie im Westend. Weitere sind für die kommenden Jahre geplant. Als Übergangslösung müssen viele Klassen den Unterricht in temporäre Anlagen verlegen.
Um künftig noch flexibler auf steigende Schülerzahlen reagieren zu können, hat die Stadt nun mit den Lieferanten der Stahlpavillons und Holzmodule neue Rahmenverträge in der Höhe von 55 Millionen Euro abgeschlossen. „Damit gewinnen wir nicht nur Planungssicherheit bei den Kosten, sondern können auch erheblich schneller handeln, da wir die Übergangsquartiere für die Schulen nicht mehr einzeln ausschreiben müssen“, so Jan Schneider (CDU), Dezernent für Bau und Immobilien.
Gemäß Einschätzung des Stadtschulamts werden in den kommenden zwei Jahren Stahlpavillons für 144 Klassen und Holzmodule für 75 Klassen benötigt. Der Rahmenvertrag ermöglicht die kurzfristige Bereitstellung von bis zu 1800 Stahlmodulen und 400 Holzmodulen in den nächsten vier Jahren. Da ein Klassenraum aus mehreren Modulen besteht, würden diese Raum bieten für 440 Klassen.
Stahlmodule kommen zum Einsatz, um kurzfristig Schulraum zu schaffen. Bis der Neubau fertiggestellt ist, ist dies beispielsweise bei der Grundschule im Europaviertel der Fall. Provisorische Schulgebäude aus Holzmodulen eignen sich zur längeren Nutzung, da sie hochwertiger konstruiert sind: Sie bieten ein angenehmeres Raumgefühl und sind auch optisch ansprechender. Auch das Gymnasium Nord am provisorischen Standort in Westhausen ist in einer solchen Anlage aus Holz untergebracht.
Um künftig noch flexibler auf steigende Schülerzahlen reagieren zu können, hat die Stadt nun mit den Lieferanten der Stahlpavillons und Holzmodule neue Rahmenverträge in der Höhe von 55 Millionen Euro abgeschlossen. „Damit gewinnen wir nicht nur Planungssicherheit bei den Kosten, sondern können auch erheblich schneller handeln, da wir die Übergangsquartiere für die Schulen nicht mehr einzeln ausschreiben müssen“, so Jan Schneider (CDU), Dezernent für Bau und Immobilien.
Gemäß Einschätzung des Stadtschulamts werden in den kommenden zwei Jahren Stahlpavillons für 144 Klassen und Holzmodule für 75 Klassen benötigt. Der Rahmenvertrag ermöglicht die kurzfristige Bereitstellung von bis zu 1800 Stahlmodulen und 400 Holzmodulen in den nächsten vier Jahren. Da ein Klassenraum aus mehreren Modulen besteht, würden diese Raum bieten für 440 Klassen.
Stahlmodule kommen zum Einsatz, um kurzfristig Schulraum zu schaffen. Bis der Neubau fertiggestellt ist, ist dies beispielsweise bei der Grundschule im Europaviertel der Fall. Provisorische Schulgebäude aus Holzmodulen eignen sich zur längeren Nutzung, da sie hochwertiger konstruiert sind: Sie bieten ein angenehmeres Raumgefühl und sind auch optisch ansprechender. Auch das Gymnasium Nord am provisorischen Standort in Westhausen ist in einer solchen Anlage aus Holz untergebracht.
10. Januar 2019, 12.59 Uhr
Isabel Hempen
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