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„Wähl Liebe“
Tausende Menschen demonstrieren in Frankfurt
Auf und um den Frankfurter Römerberg versammelten sich am Samstag rund 15 000 Menschen. Im Vorfeld der Bundestagswahl demonstrierten sie für Liebe und gegen Hass.
Symbolisch um „5 vor 12“ haben sich am Samstag zehntausende Menschen in ganz Deutschland auf den Straßen versammelt, um gemeinsam ein Zeichen für Diversität und Vielfalt und gegen Hass zu setzen. In Frankfurt fand die größte Demonstration Hessens auf dem Römerberg statt – die Menschenmassen zogen sich jeweils bis hinunter zum Mainufer und über die Braubachstraße hinauf bis auf den Paulsplatz. Laut Angaben der Polizei waren rund 15 000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer versammelt, die Veranstaltenden sprachen zeitweise von 20 000.
Zur Demo aufgerufen hatte die Christopher-Street-Day-Bewegung (CSD). Unter dem Motto „Wähl Liebe“ will sie vor der Bundestagswahl am 23. Februar darauf aufmerksam machen, wie es um die Rechte der queeren Community steht und welche Parteien sich dafür einsetzen. Zu diesem Zweck gibt es auf der Internetseite der Bewegung unter anderem einen Parteienvergleich. Die Kampagne fordert die „Aufnahme queerer Menschen ins Grundgesetz“, den „Erhalt queerer Community- und Beratungsstrukturen“ und den „Kampf gegen Hasskriminalität und Hatespeech“. „Liebe auswählen und Wählen aus Liebe“, heißt es außerdem auf der Internetseite der Bewegung.
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Auch OB Mike Josef war dabei © Bernd Kammerer
Mike Josef: „Die Bundestagswahl entscheidet über die Zukunft unseres Landes“
Auch Oberbürgermeister Mike Josef (SPD) war am Samstag auf dem Römer dabei und richtete sich in einer Rede an die Frankfurter Bevölkerung. In einer Pressemitteilung ruft er diese – unabhängig von der Demo – dazu auf, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen: „Die Bundestagswahl entscheidet über die Zukunft unseres Landes, Demokratie lebt vom Mitmachen. Wie wollen wir leben? Welche Themen sind besonders wichtig? All das und noch mehr können Bürgerinnen und Bürger an der Wahlurne oder per Briefwahl mitentscheiden, es liegt in unserer Hand. Wenn Wählerinnen und Wähler nicht entscheiden, entscheiden andere. Eine Stimme ist viel mehr als nur ein Kreuz.“
Zur Demo aufgerufen hatte die Christopher-Street-Day-Bewegung (CSD). Unter dem Motto „Wähl Liebe“ will sie vor der Bundestagswahl am 23. Februar darauf aufmerksam machen, wie es um die Rechte der queeren Community steht und welche Parteien sich dafür einsetzen. Zu diesem Zweck gibt es auf der Internetseite der Bewegung unter anderem einen Parteienvergleich. Die Kampagne fordert die „Aufnahme queerer Menschen ins Grundgesetz“, den „Erhalt queerer Community- und Beratungsstrukturen“ und den „Kampf gegen Hasskriminalität und Hatespeech“. „Liebe auswählen und Wählen aus Liebe“, heißt es außerdem auf der Internetseite der Bewegung.
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Auch OB Mike Josef war dabei © Bernd Kammerer
Auch Oberbürgermeister Mike Josef (SPD) war am Samstag auf dem Römer dabei und richtete sich in einer Rede an die Frankfurter Bevölkerung. In einer Pressemitteilung ruft er diese – unabhängig von der Demo – dazu auf, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen: „Die Bundestagswahl entscheidet über die Zukunft unseres Landes, Demokratie lebt vom Mitmachen. Wie wollen wir leben? Welche Themen sind besonders wichtig? All das und noch mehr können Bürgerinnen und Bürger an der Wahlurne oder per Briefwahl mitentscheiden, es liegt in unserer Hand. Wenn Wählerinnen und Wähler nicht entscheiden, entscheiden andere. Eine Stimme ist viel mehr als nur ein Kreuz.“
17. Februar 2025, 12.25 Uhr
Sina Claßen
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Sina Claßen
Studium der Publizistik und des Öffentlichen Rechts an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Seit Oktober 2023 beim Journal Frankfurt. Mehr von Sina
Claßen >>
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Frankfurter Erstwähler stellen Politikern ihre Fragen
Gemeinsam mit der Stiftung Polytechnische Gesellschaft lud das JOURNAL FRANKFURT Erstwähler dazu ein, Bundestagskandidaten zu befragen. Besonders ein Thema sorgte für klare Ablehnung: die Positionen der AfD.
Text: Lukas Mezler / Foto: Jasmin Schülke und Frank Dievernich moderierten die Veranstaltung © Dirk Ostermeier
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