Nach dem Verbot des Rockerclubs Ende September knüpfte sich das Landeskriminalamt die Hells Angels erneut vor. Bei einer Durchsuchung der Clubräume im Westend und Riederwald, wurden Möbel und elektronische Geräte beschlagnahmt.
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Am späten Dienstagabend durchsuchte die Polizei erneut Frankfurter Clubräume der Hells Angels. Dabei wurden laut eines Sprechers des des Landeskriminalamts (LKA) elektronische Geräte und Möbel des verboteten Rockerclubs beschlagnahmt.
Rechtliche Grundlage für die Durchsuchung der Vereinshäuser im Westend und im Riederwald war dabei ein Beschluss des Verwaltungsgerichts. Da ein verbotener Verein, per Definition kein Vereinsvermögen haben darf, war es das Ziel der Beamten dieses sicherzustellen. Zudem sollten eventuell noch zu findende illegale Gegenstände beschlagnahmt werden. Mitgenommen wurden bei der Aktion, die gegen 20 Uhr begonnen hatte und um kurz nach Mitternacht beendet war unter anderem eine Überwachungskamera. Laut LKA-Sprecher sei es während der gesamten Durchsuchung zu „keinerlei Widerstandshandlungen gekommen“.