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Uwe Becker stellt Jahresabschluss 2018 vor
Deutlich weniger Miese als erwartet
Das Defizit der Stadt Frankfurt für das abgeschlossene Haushaltsjahr 2018 fällt mit 28 Millionen Euro deutlich kleiner aus als erwartet. Die Stadt hatte ursprünglich mit rund 150 Millionen Euro mehr gerechnet.
Die Stadt hat das Haushaltsjahr 2018 mit einem geringeren Defizit als geplant abgeschlossen – das berichtete Bürgermeister und Stadtkämmerer Uwe Becker (CDU) am Donnerstag bei der Pressekonferenz zum Jahresabschluss 2018. Das städtische Jahresergebnis belaufe sich auf ein Defizit von knapp 28 Millionen Euro. Als Gründe gab Becker eine disziplinierte Ausgabenpolitik und eine gute konjunkturelle Lage, die zu hohen Steuereinnahmen geführt habe, an. Die wichtigste Einnahmequelle für die Stadt bleibt die Gewerbesteuer, die mit einem Anteil von etwa 49 Prozent zu den Gesamterträgen beiträgt. Die Steuererträge insgesamt liegen bei einem Anteil von etwa 71 Prozent an den Gesamterträgen. Mit einem Ergebnis von circa 3 Milliarden Euro wird der Haushaltsansatz der Steuern und steuerähnlichen Erträge von rund 3 Milliarden Euro um knapp 52 Millionen Euro überschritten, was hauptsächlich an den Erträgen aus der Gewerbesteuer liegt.
„Trotz aller Freude über das bessere Ergebnis müssen wir weiter konsolidieren, um die Zukunftsfähigkeit Frankfurts zu erhalten und zu stärken. Dafür gilt es sinnvoll zu steuern, um die Herausforderungen selbstbestimmt anpacken zu können“, sagte Becker. Größter Posten im Ergebnishaushalt waren die Bereiche Bildung mit einem Zuschussbedarf von etwa 728 Millionen Euro (circa 40 Prozent des gesamten Zuschussbedarfs), und Soziales mit einem Zuschussbedarf von etwa 710 Millionen Euro (rund 30 Prozent des gesamten Zuschussbedarfs), gefolgt von dem Bereich Kultur, Freizeit und Sport mit einem Zuschuss von insgesamt über 231 Millionen Euro (knapp 10 Prozent).
Das Anlagevermögen beläuft sich auf über 16 Milliarden Euro, während das Eigenkapital durch den Jahresfehlbetrag leicht auf etwa 8 Milliarden Euro gesunken ist. Die Schuldenlast beläuft sich für das Jahr 2018 auf 1,7 Milliarden Euro und ist damit um 192 Millionen Euro gestiegen. „Frankfurt steht noch auf einem soliden Fundament, doch neben Verlusten aus dem kommunalen Finanzausgleich sind steigende Aufwendungen der wachsenden Stadt und die Anforderungen an die einzige Metropole in Hessen gewaltig. In den kommenden Jahren wird Frankfurt nur mit der Anerkennung des Landes Hessen seine vielfältigen Aufgaben finanziell stemmen können“, erklärte Becker.
„Trotz aller Freude über das bessere Ergebnis müssen wir weiter konsolidieren, um die Zukunftsfähigkeit Frankfurts zu erhalten und zu stärken. Dafür gilt es sinnvoll zu steuern, um die Herausforderungen selbstbestimmt anpacken zu können“, sagte Becker. Größter Posten im Ergebnishaushalt waren die Bereiche Bildung mit einem Zuschussbedarf von etwa 728 Millionen Euro (circa 40 Prozent des gesamten Zuschussbedarfs), und Soziales mit einem Zuschussbedarf von etwa 710 Millionen Euro (rund 30 Prozent des gesamten Zuschussbedarfs), gefolgt von dem Bereich Kultur, Freizeit und Sport mit einem Zuschuss von insgesamt über 231 Millionen Euro (knapp 10 Prozent).
Das Anlagevermögen beläuft sich auf über 16 Milliarden Euro, während das Eigenkapital durch den Jahresfehlbetrag leicht auf etwa 8 Milliarden Euro gesunken ist. Die Schuldenlast beläuft sich für das Jahr 2018 auf 1,7 Milliarden Euro und ist damit um 192 Millionen Euro gestiegen. „Frankfurt steht noch auf einem soliden Fundament, doch neben Verlusten aus dem kommunalen Finanzausgleich sind steigende Aufwendungen der wachsenden Stadt und die Anforderungen an die einzige Metropole in Hessen gewaltig. In den kommenden Jahren wird Frankfurt nur mit der Anerkennung des Landes Hessen seine vielfältigen Aufgaben finanziell stemmen können“, erklärte Becker.
3. Mai 2019, 11.22 Uhr
red
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