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Überm Boden bleiben
Oberirdische Stadtbahn fürs Europaviertel
Das Europaviertel soll durch die U-Bahnlinie 5 erschlossen werden. Die beiden Fraktionsvorsitzenden Helmut Heuser (CDU) und Olaf Cunitz (Grüne) haben einen entsprechenden Antrag vorgelegt.
Sie wird zwar weiterhin U5 heißen, mit dem U soll es im Europaviertel aber nicht weit her sein. Die Fraktionsvorsitzenden von CDU und Grünen sind sich einig, dass eine oberirdische Trassenführung im Neubaugebiet an der Messe unumgänglich ist: Weil der Bau schneller fertig und auch noch kostengünstiger wird.
Der Antrag der beiden Fraktionsvorsitzenden im Römer soll nach deren Willen am 1. März von der Stadtverordnetenversammlung abgesegnet werden. Dann könne der Baubeginn im besten Fall schon im Herbst 2013 erfolgen. Der Antrag sieht vor, dass die U5 westlich der Station „Güterplatz“ über eine Rampe ins Freie geleitet wird. Die Stationen „Emser Brücke“, „Europagarten“ und „Wohnpark“ sollen auf dem Grünstreifen in der Mitte des Europaboulevards entstehen. Wobei die Gleise im Bereich des Europagartens wieder unter der Erde verschwinden, um die Parkruhe nicht zu stören. Die Maximalgeschwindigkeit müsse im Vergleich zur unterirdischen Route von 70 auf 50 Stundenkilometer gedrosselt werden.
Ein ausschlaggebender Faktor für die Stadtbahnplanung seien Bund und Land. Die hätten eine komplett unterirdische Trassenführung nämlich als „verkehrlich nicht notwendig“ erachtet und das angedachte 260 Millionen Euro-Projekt nicht voll bezuschusst. Die teils oberirdische Lösung veranschlagen die Parteien hingegen „nur“ mit 180 Millionen. Auch angesichts klammer Frankfurter Kassen, die geeignetere Lösung, sind sich Cunitz und Heuser einig.
Der Antrag der beiden Fraktionsvorsitzenden im Römer soll nach deren Willen am 1. März von der Stadtverordnetenversammlung abgesegnet werden. Dann könne der Baubeginn im besten Fall schon im Herbst 2013 erfolgen. Der Antrag sieht vor, dass die U5 westlich der Station „Güterplatz“ über eine Rampe ins Freie geleitet wird. Die Stationen „Emser Brücke“, „Europagarten“ und „Wohnpark“ sollen auf dem Grünstreifen in der Mitte des Europaboulevards entstehen. Wobei die Gleise im Bereich des Europagartens wieder unter der Erde verschwinden, um die Parkruhe nicht zu stören. Die Maximalgeschwindigkeit müsse im Vergleich zur unterirdischen Route von 70 auf 50 Stundenkilometer gedrosselt werden.
Ein ausschlaggebender Faktor für die Stadtbahnplanung seien Bund und Land. Die hätten eine komplett unterirdische Trassenführung nämlich als „verkehrlich nicht notwendig“ erachtet und das angedachte 260 Millionen Euro-Projekt nicht voll bezuschusst. Die teils oberirdische Lösung veranschlagen die Parteien hingegen „nur“ mit 180 Millionen. Auch angesichts klammer Frankfurter Kassen, die geeignetere Lösung, sind sich Cunitz und Heuser einig.
23. Januar 2012, 09.48 Uhr
ges
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