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Tarkan Akman wird Amtsleiter
Magistrat bestätigt Feldmann-Freund als Kommunikationschef der Stadt
Die Frankfurter Stadtregierung hat entschieden: Tarkan Akman, enger Mitarbeiter des Oberbürgermeisters, wird Leiter des Amts für Kommunikation und Stadtmarketing. Das Amt wurde bereits zum Oktober umgebaut.
Tarkan Akman, bisher Mitarbeiter im Büro von Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD), ist derzeit bereits kommissarischer Leiter des neu gebildeten Amts für Kommunikation und Stadtmarketing. Zum Amt gehören die Abteilungen der Öffentlichkeitsarbeit, die Protokollabteilung, das Referat für Internationale Angelegenheiten, das Bürgerbüro, die Pressearbeit sowie die Verwaltungsabteilung
Akman soll am 1. Februar 2017 sein Amt offiziell antreten. Laut einem Sprecher des Oberbürgermeisters hat er sich unter 50 Bewerbern behauptet. Letztlich hätten sich sechs Bewerber an einem Assessment-Center beteiligt. Die Beteiligten, unter ihnen auch der Oberbürgermeister und Vertreter des Personalamts, hätten sich einmütig für Akman ausgesprochen. Dass mit Akman ein Weggefährte von Peter Feldmann auf diesen für die Stadt nicht unwichtigen Posten gehoben wurde, wollte der Sprecher von Peter Feldmann ebensowenig kommentieren wie die Frage, warum bereits vor dem Bewerbungsverfahren durchklang, das Tarkan Akman diese Stelle bekommen werde. Dass die Qualifikationen deswegen in Frage stünden, weist das Büro des Oberbürgermeisters zurück. "Das hat das Assessment-Center völlig anders gesehen", so der Sprecher. Die Stelle sei breit kommuniziert worden – nicht nur in der Wochenzeitung "Die Zeit", sondern auch in diversen Stellenportalen, dem Staatsanzeiger und in einer internen Ausschreibung der Stadtverwaltung.
Oberbürgermeister Peter Feldmann begründet die Besetzung so: „Tarkan Akman bringt große Erfahrung im städtischen Marketing mit und kennt die städtischen Strukturen. Er ist daher genau der Richtige, um die verschiedenen Arbeitsbereiche im neu gebildete Amt zusammenzuführen.“ Bei den mitregierenden Parteien CDU und Grünen gab es durchaus Vorbehalte gegen die Besetzung über das neu geschaffene, rund 100 Mitarbeiter starke Amt, weil ein zu starker Zuschnitt der Öffentlichkeitsarbeit auf die Person des Oberbürgermeister befürchtet wurde. Die Entscheidung im Magistrat viel nun aber mehrheitlich.
Tarkan Akman übernimmt rein verwaltungstechnisch das Amt von Nikolaus Münster, der 25 Jahre dem Presse- und Informationsamt vorstand und im vergangenen Jahr in den vorgezogenen Ruhestand verabschiedet wurde. Eigentlich hätte mich Thomas Scheben nun Münsters Stellvertreter die Abteilungsleitung Pressearbeit übernehmen müssen, doch er wechselt auf eine andere Stelle im Dezernat, wo sich der Historiker um die Stadtgeschichte Frankfurts kümmern soll. Das Büro des Oberbürgermeisters wollte keine Stellung dazu nehmen, ob die Versetzung mit dem politischen Hintergrund von Scheben zu tun hat; er machte 2014 mit einer Mitgliedschaft in der Alternative für Deutschland (AfD) von sich reden.
Die Stelle von Thomas Scheben soll nun neu ausgeschrieben werden. Es ist nicht die einzige Personalie aus dem früheren Presse- und Informationsamt: Einige Mitarbeiter haben das Amt seit der Umstrukturierung verlassen beziehungsweise planen einen Wechsel in den kommenden Wochen.
Tarkan Akman sagt: „Als überzeugter Frankfurter macht es mich stolz, dieses neue Amt leiten zu dürfen. Ich freue mich daher, gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen des Hauses, deren Kompetenz ich sehr schätze, das neue Amt weiter zu entwickeln.“
Akman soll am 1. Februar 2017 sein Amt offiziell antreten. Laut einem Sprecher des Oberbürgermeisters hat er sich unter 50 Bewerbern behauptet. Letztlich hätten sich sechs Bewerber an einem Assessment-Center beteiligt. Die Beteiligten, unter ihnen auch der Oberbürgermeister und Vertreter des Personalamts, hätten sich einmütig für Akman ausgesprochen. Dass mit Akman ein Weggefährte von Peter Feldmann auf diesen für die Stadt nicht unwichtigen Posten gehoben wurde, wollte der Sprecher von Peter Feldmann ebensowenig kommentieren wie die Frage, warum bereits vor dem Bewerbungsverfahren durchklang, das Tarkan Akman diese Stelle bekommen werde. Dass die Qualifikationen deswegen in Frage stünden, weist das Büro des Oberbürgermeisters zurück. "Das hat das Assessment-Center völlig anders gesehen", so der Sprecher. Die Stelle sei breit kommuniziert worden – nicht nur in der Wochenzeitung "Die Zeit", sondern auch in diversen Stellenportalen, dem Staatsanzeiger und in einer internen Ausschreibung der Stadtverwaltung.
Oberbürgermeister Peter Feldmann begründet die Besetzung so: „Tarkan Akman bringt große Erfahrung im städtischen Marketing mit und kennt die städtischen Strukturen. Er ist daher genau der Richtige, um die verschiedenen Arbeitsbereiche im neu gebildete Amt zusammenzuführen.“ Bei den mitregierenden Parteien CDU und Grünen gab es durchaus Vorbehalte gegen die Besetzung über das neu geschaffene, rund 100 Mitarbeiter starke Amt, weil ein zu starker Zuschnitt der Öffentlichkeitsarbeit auf die Person des Oberbürgermeister befürchtet wurde. Die Entscheidung im Magistrat viel nun aber mehrheitlich.
Tarkan Akman übernimmt rein verwaltungstechnisch das Amt von Nikolaus Münster, der 25 Jahre dem Presse- und Informationsamt vorstand und im vergangenen Jahr in den vorgezogenen Ruhestand verabschiedet wurde. Eigentlich hätte mich Thomas Scheben nun Münsters Stellvertreter die Abteilungsleitung Pressearbeit übernehmen müssen, doch er wechselt auf eine andere Stelle im Dezernat, wo sich der Historiker um die Stadtgeschichte Frankfurts kümmern soll. Das Büro des Oberbürgermeisters wollte keine Stellung dazu nehmen, ob die Versetzung mit dem politischen Hintergrund von Scheben zu tun hat; er machte 2014 mit einer Mitgliedschaft in der Alternative für Deutschland (AfD) von sich reden.
Die Stelle von Thomas Scheben soll nun neu ausgeschrieben werden. Es ist nicht die einzige Personalie aus dem früheren Presse- und Informationsamt: Einige Mitarbeiter haben das Amt seit der Umstrukturierung verlassen beziehungsweise planen einen Wechsel in den kommenden Wochen.
Tarkan Akman sagt: „Als überzeugter Frankfurter macht es mich stolz, dieses neue Amt leiten zu dürfen. Ich freue mich daher, gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen des Hauses, deren Kompetenz ich sehr schätze, das neue Amt weiter zu entwickeln.“
13. Januar 2017, 14.01 Uhr
Nils Bremer
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