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Streit um Galopprennbahn

Cunitz: Bürgerpark wird kein Golfgelände

Die Stadt soll mit dem Betreiber der Golfanlage auf der Galopprennbahn diskutiert haben, den Golfplatz auf das Gelände des geplanten Bürgerparks zu verlegen. So hat es jedenfalls die FR berichtet. Der Bürgermeister bestreitet das.
Die Diskussion um die Zukunft der Galopprennbahn geht weiter. Nicht nur, dass der Rennklub sich weigert, das Gelände für die geplante DFB-Akademie zu räumen, auch die Verhandlungen mit Herbert Weyland, dem Betreiber der Golfanlage auf der Rennbahn, ziehen sich hin, weil er eine Entschädigung in Höhe von 1,5 Millionen Euro ablehnt. Wie die Frankfurter Rundschau am Donnerstag berichtet hat, soll der Vorschlag beraten werden, die Golfanlage auf das Areal für den geplanten Bürgerpark im Norden des Geländes zu verlegen. Sechs von rund zehn Hektar soll der Club demnach einnehmen, aber der Betreiber meint, er brauche das ganze Gelände.

Zunächst sah es nach einer politischen Farce aus. Doch Bürgermeister Olaf Cunitz (Grüne) dementierte die Meldung der FR: "Es ist schlicht und ergreifend unwahr, dass Vertreter des Planungsdezernates dem Golfbetreiber vorgeschlagen hätten, auf der für den Bürgerpark in Niederrad vorgesehenen Fläche einen Golfplatz unterzubringen", lässt er mitteilen. Allerdings wird das auch nicht im Artikel behauptet, sondern lediglich, dass der Vorschlag diskutiert worden sei. Cunitz sagt, der Vorschlag stamme von Weyland und führt als Beleg ein Schreiben dessen Anwalts an. "Weder ist das eine Idee von uns, noch wäre so etwas für uns akzeptabel", sagt der Planungsdezernent. "Mit dem laufenden Bebauungsplanverfahren Nr. 916 werden schließlich nicht nur die planungsrechtlichen Voraussetzungen für die DFB-Akademie, sondern auch für den Bürgerpark als öffentliche Grünfläche für die Allgemeinheit geschaffen. Es gibt für uns keinerlei Anlass, hiervon abzurücken."

Es sei bedauerlich, dass der Golfanlagenbetreiber die Vertraulichkeit der bisherigen Gespräche nicht gewahrt habe und unzutreffende Behauptungen aufstelle. Man werde die Gespräche weiterführen, "mit dem Ziel einer gütlichen Einigung". Am Zeitplan für den Bürgerpark und die DFB-Akademie ändere sich nichts, die Stadt habe eine "starke und eindeutige Rechtsposition", so Cunitz.

Im Artikel der FR wird der Büroleiter Wulfila Walter so zitiert: "Wir haben uns dazu noch keine Meinung gebildet und werden das jetzt prüfen." Es brauche eine politische Meinungsbildung im Römer dazu, ob diese Lösung infrage komme.
 
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18. September 2015, 10.11 Uhr
Lukas Gedziorowski
 
 
 
 
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