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Starkregen oder Waldbrände
Stadt wappnet sich mit Aktionsplan gegen Klimawandel
Mit einem Klimawandelaktionsplan will die Stadt sich gegen „ungewöhnliche Ereignisse“ wappnen. Dazu gehören etwa Starkregen, Waldbrände oder auch der Baumbefall vom gesundheitsgefährdenden Eichenprozessionsspinner.
Längst ist die Klimakrise nicht mehr etwas, das nur "bei den anderen" stattfindet. Auch in Deutschland und in Frankfurt ist sie bereits angekommen und zeigt sich in Form von vollgelaufenen Kellern oder plötzlichem Starkregen. Um Bevölkerung, Natur und die sensible Infrastruktur vor „ungewöhnlichen Ereignissen“ zu schützen, hat die Stadt den sogenannten Klimawandelaktionsplan, kurz KWAP, ins Leben gerufen. Dieser soll, zusätzlich zum vom Bund geforderten Hitzeaktionsplan, alle konkreten Sofortmaßnahmen für kritische klimatische Phasen in Frankfurt zusammenfassen und die Abläufe koordinieren, teilt die Stadt mit.
KWAP als Fahrplan im Krisenfall
Der KWAP stellt dabei einen internen „Fahrplan“ für die Ämter dar, um im Krisenfall akut intervenieren zu können, erklärt Klima- und Umweltdezernentin Rosemarie Heilig (Bündnis 90/Die Grünen). So könne man einen zügigen Ablauf notwendiger Maßnahmen sichern, wie etwa bei außergewöhnlichen Wettersituationen, Hitze oder den möglichen Folgen wie Waldbrand. Darüber hinaus regele der KWAP auch Abläufe zwischen den Ämtern, etwa wenn auf einem Spielplatz ein Baum von dem gesundheitsgefährdenden Eichenprozessionsspinner befallen ist. „Der Klimawandel ist aktuell eine der größten Herausforderungen für die Gesundheit der Menschen. Genau hier setzt der Klimawandeltaktionsplan an. Schutz vor den Folgen der Klimakrise ist immer auch Schutz der Gesundheit“, sagt Sozial- und Gesundheitsdezernentin Elke Voitl (Bündnis 90/Die Grünen).
Maßnahmen werden fortlaufend ergänzt und aktualisiert
Die Maßnahmen des KWAP sind den spezifischen örtlichen und klimatischen Gegebenheiten in der Stadt angepasst und werden fortlaufend ergänzt und aktualisiert. Die Grundlage des Plans seien Handlungsempfehlungen des Umweltbundesamtes zur Erstellung von Hitzeaktionsplänen an Städte und Kommunen. In Frankfurt sei dieser nun erweitert worden und umfasse alle relevanten Bereiche des Klimawandels. An der Erstellung des KWAP waren das Klimareferat, das Umweltamt, das Grünflächenamt und das Gesundheitsamt sowie städtische Betriebe beteiligt, heißt es vonseiten der Stadt.
Der KWAP stellt dabei einen internen „Fahrplan“ für die Ämter dar, um im Krisenfall akut intervenieren zu können, erklärt Klima- und Umweltdezernentin Rosemarie Heilig (Bündnis 90/Die Grünen). So könne man einen zügigen Ablauf notwendiger Maßnahmen sichern, wie etwa bei außergewöhnlichen Wettersituationen, Hitze oder den möglichen Folgen wie Waldbrand. Darüber hinaus regele der KWAP auch Abläufe zwischen den Ämtern, etwa wenn auf einem Spielplatz ein Baum von dem gesundheitsgefährdenden Eichenprozessionsspinner befallen ist. „Der Klimawandel ist aktuell eine der größten Herausforderungen für die Gesundheit der Menschen. Genau hier setzt der Klimawandeltaktionsplan an. Schutz vor den Folgen der Klimakrise ist immer auch Schutz der Gesundheit“, sagt Sozial- und Gesundheitsdezernentin Elke Voitl (Bündnis 90/Die Grünen).
Die Maßnahmen des KWAP sind den spezifischen örtlichen und klimatischen Gegebenheiten in der Stadt angepasst und werden fortlaufend ergänzt und aktualisiert. Die Grundlage des Plans seien Handlungsempfehlungen des Umweltbundesamtes zur Erstellung von Hitzeaktionsplänen an Städte und Kommunen. In Frankfurt sei dieser nun erweitert worden und umfasse alle relevanten Bereiche des Klimawandels. An der Erstellung des KWAP waren das Klimareferat, das Umweltamt, das Grünflächenamt und das Gesundheitsamt sowie städtische Betriebe beteiligt, heißt es vonseiten der Stadt.
27. Juli 2023, 11.31 Uhr
Sinem Koyuncu
Sinem Koyuncu
Jahrgang 1996, Studium der Politikwissenschaft an der Goethe-Universität, seit Oktober 2021 beim Journal Frankfurt. Mehr von Sinem
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