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Stadt stockt Zuschuss auf
CleverCard wird günstiger
Schüler und Auszubildende dürfen sich freuen: Ab dem 1. Juli wird Bahnfahren in Frankfurt noch günstiger. Die CleverCard gibt es dann, dank weiterer Zuschüsse der Stadt, zu 380 Euro pro Jahr. Vorerst zumindest.
Schon einmal hatte Frankfurt an der Preisschraube für die CleverCard gedreht. 2011 war es, als die Stadt verkündete, die Jahreskarte für Schüler und Auszubildende mit 100 Euro pro Stück zu subventionieren. Der gewünschte Erfolg stellte sich damals auch prompt ein: Die Zahl der Nutzer verdoppelte sich von 6.000 auf 12.000. Die Zahl halten Verkehrsdezernent Stefan Majer (Die Grünen) und Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) allerdings für weiter ausbaufähig. Immerhin gebe es in Frankfurt rund 90.000 Schüler und Auszubildende. „Die Erfolgsgeschichte muss weitergehen“, sagt der OB. Damit das auch klappt, erhöht die Stadt ihren Zuschuss ab dem 1. Juli um weitere 50 Euro. Somit kostet die clevere Jahreskarte fortan nur noch 380 Euro, für Inhaber eines Frankfurter Passes gar nur 280 Euro. 2015 könnte der neue Tiefpreis allerdings schon wieder Geschichte sein. „Das ist ein Festpreis für 2013 und 2014“, sagt Herr Majer. Hernach dürfte es bestimmt Anpassungen geben – inflationsbedingt, wie bei anderen Fahrkarten auch.
Rund 670.000 Euro hat die Stadt für den neuen Zuschuss zur CleverCard im Haushalt 2013 bereitgestellt. In den kommenden Jahren, bis 2016, wächst dieser Betrag auf 1,2 bis 1,6 Millionen Euro an, schätzt der Verkehrsdezernent. Das sei gut investiertes Geld, sind sich der Grüne und der Genosse einig. Die Stadt kann stolz sein, den Preis für Kinder und junge Erwachsene weiter gesenkt zu haben. „Das ist knapp ein Euro pro Tag, den Schüler und Auszubildende für Mobilität ausgeben“, rechnet der Verkehrsdezernent vor. Können junge Menschen für den öffentlichen Nahverkehr begeistert werden, erhöhe sich zudem die Chance, dass sie auch nach ihrer Ausbildung weiterhin auf diesen zurückgreifen anstatt auf umweltschädlichere Fortbewegungsmittel. Für den Oberbürgermeister ist die Preissenkung ein wichtiger Schritt, um die Kinderarmut in der Stadt zu bekämpfen. Mit dem neuen Preis der CleverCard zahlen junge Menschen oder deren Eltern nun einen einheitlichen Preis, für die gesamte Ausbildungszeit. In der Vergangenheit gab es immer wieder Beschwerden darüber, dass das Semesterticket für Studenten günstiger ist, als ein Schülerticket. In der Ferienzeit ist die CleverCard zwar nicht nur innerhalb der Stadtgrenzen, sondern im gesamten RMV-Gebiet gültig, für das Semesterticket stimmt dies jedoch uneingeschränkt.
Die CleverCard kann von allen Schülern und Auszubildenden beantragt werden, die in Frankfurt wohnen und deren Aussbildungsstätte oder Schule ebenfalls in der Stadt ansässig ist. Der Festpreis von 380 Euro gilt bei Einmalzahlung. Wer eine Ratenzahlung bevorzugt, zahlt acht Monate lang 48,90 Euro, also insgesamt 391,20 Euro. Die Traffiq empfiehlt Schülern, den Antrag für die neue CleverCard bis 10. Juni einzureichen. Dann liege das neue Ticket rechtzeitig zum Schulbeginn zum 1. Juli im Briefkasten.
Rund 670.000 Euro hat die Stadt für den neuen Zuschuss zur CleverCard im Haushalt 2013 bereitgestellt. In den kommenden Jahren, bis 2016, wächst dieser Betrag auf 1,2 bis 1,6 Millionen Euro an, schätzt der Verkehrsdezernent. Das sei gut investiertes Geld, sind sich der Grüne und der Genosse einig. Die Stadt kann stolz sein, den Preis für Kinder und junge Erwachsene weiter gesenkt zu haben. „Das ist knapp ein Euro pro Tag, den Schüler und Auszubildende für Mobilität ausgeben“, rechnet der Verkehrsdezernent vor. Können junge Menschen für den öffentlichen Nahverkehr begeistert werden, erhöhe sich zudem die Chance, dass sie auch nach ihrer Ausbildung weiterhin auf diesen zurückgreifen anstatt auf umweltschädlichere Fortbewegungsmittel. Für den Oberbürgermeister ist die Preissenkung ein wichtiger Schritt, um die Kinderarmut in der Stadt zu bekämpfen. Mit dem neuen Preis der CleverCard zahlen junge Menschen oder deren Eltern nun einen einheitlichen Preis, für die gesamte Ausbildungszeit. In der Vergangenheit gab es immer wieder Beschwerden darüber, dass das Semesterticket für Studenten günstiger ist, als ein Schülerticket. In der Ferienzeit ist die CleverCard zwar nicht nur innerhalb der Stadtgrenzen, sondern im gesamten RMV-Gebiet gültig, für das Semesterticket stimmt dies jedoch uneingeschränkt.
Die CleverCard kann von allen Schülern und Auszubildenden beantragt werden, die in Frankfurt wohnen und deren Aussbildungsstätte oder Schule ebenfalls in der Stadt ansässig ist. Der Festpreis von 380 Euro gilt bei Einmalzahlung. Wer eine Ratenzahlung bevorzugt, zahlt acht Monate lang 48,90 Euro, also insgesamt 391,20 Euro. Die Traffiq empfiehlt Schülern, den Antrag für die neue CleverCard bis 10. Juni einzureichen. Dann liege das neue Ticket rechtzeitig zum Schulbeginn zum 1. Juli im Briefkasten.
10. Mai 2013, 11.58 Uhr
ges
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