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Stabsstelle Antidiskriminierung
Ein diskriminierungsfreies Frankfurt
Frankfurt soll diskriminierungsfrei werden. Um dieses Ziel zu erreichen, hat die Stadt am Donnerstag eine neue Stabsstelle ins Leben gerufen. Dadurch sollen nicht nur die Aktivitäten im Bereich Antidiskriminierung zusammengeführt, sondern auch konkrete Strategien erarbeitet werden.
Um für mehr gesellschaftlichen Zusammenhalt und Toleranz innerhalb Frankfurts zu sorgen, hat die Stadt eine neue Stabsstelle geschaffen. Mit drei Stellen und angesiedelt im Dezernat für Diversität, Antidiskriminierung und gesellschaftlichen Zusammenhalt von Bürgermeisterin und Diversitätsdezernentin Nargess Eskandari-Grünberg (Bündnis 90/Die Grünen) sollen nun ab Herbst unter anderem die Aktivitäten der Stadt zusammengeführt werden. Darüber hinaus soll eine Ombudsstelle im Amt für multikulturelle Angelegenheiten mit weiteren drei Mitarbeitenden kommen.
„Frankfurt soll diskriminierungsfrei werden“, so Eskandari-Grünberg am Donnerstag, die von einem „ehrgeizigen Ziel“ sprach, dem man mit dieser deutschlandweit ersten Stelle nun einen entscheidenden Schritt nähergekommen sei. Neben der Zusammenführung aller städtischen Aktivitäten, sei es etwa die Aufgabe der Mitarbeitenden, Konzepte zu erstellen, wie die Stadtverwaltung – von den Ämtern und Behörden bis zu den städtischen Gesellschaften – diskriminierungssensibler gestaltet werden könne. Außerdem sind Schulungen, Kampagnen und Kooperationen – etwa mit Universitäten, Akademien und anderen wissenschaftlichen Institutionen – geplant.
Die Ombudsstelle wiederum diene als eine zentrale Anlaufstelle für jegliche Diskriminierungsvorkomnisse – nicht nur für einzelne Gruppen, sondern für alle Bürgerinnen und Bürger. Das Ganze sei „ein Versprechen an die Frankfurter*innen, Rassismus und anderen gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeiten wirksam entgegenzutreten, anstatt sie kleinzureden“, teilte auch der stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Sprecher für Diversität und Antidiskriminierung Emre Telyakar mit. Erst am vergangenen Sonntagmorgen war es – wie zuletzt immer häufiger – zu einem mutmaßlich queerfeindlichen Angriff gekommen, als zwei Personen im Alter von 21 und 26 Jahren nach einem Barbesuch in der Elefantengasse angegriffen wurden.
„Frankfurt soll diskriminierungsfrei werden“, so Eskandari-Grünberg am Donnerstag, die von einem „ehrgeizigen Ziel“ sprach, dem man mit dieser deutschlandweit ersten Stelle nun einen entscheidenden Schritt nähergekommen sei. Neben der Zusammenführung aller städtischen Aktivitäten, sei es etwa die Aufgabe der Mitarbeitenden, Konzepte zu erstellen, wie die Stadtverwaltung – von den Ämtern und Behörden bis zu den städtischen Gesellschaften – diskriminierungssensibler gestaltet werden könne. Außerdem sind Schulungen, Kampagnen und Kooperationen – etwa mit Universitäten, Akademien und anderen wissenschaftlichen Institutionen – geplant.
Die Ombudsstelle wiederum diene als eine zentrale Anlaufstelle für jegliche Diskriminierungsvorkomnisse – nicht nur für einzelne Gruppen, sondern für alle Bürgerinnen und Bürger. Das Ganze sei „ein Versprechen an die Frankfurter*innen, Rassismus und anderen gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeiten wirksam entgegenzutreten, anstatt sie kleinzureden“, teilte auch der stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Sprecher für Diversität und Antidiskriminierung Emre Telyakar mit. Erst am vergangenen Sonntagmorgen war es – wie zuletzt immer häufiger – zu einem mutmaßlich queerfeindlichen Angriff gekommen, als zwei Personen im Alter von 21 und 26 Jahren nach einem Barbesuch in der Elefantengasse angegriffen wurden.
8. Juli 2022, 12.50 Uhr
sie
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