Newsletter
|
ePaper
|
Apps
|
Abo
|
Shop
|
Jobs

Schlaflos

Feldmann und sein Feldbett auf dem Lerchesberg

Peter Feldmann wird derzeit heftig kritisiert, weil er bei wichtigen Terminen häufig durch Abwesenheit glänzt. Welche Termine ihm wirklich wichtig sind, zeigte er am Donnerstagmorgen in Sachsenhausen beim Frühstück mit Familie Schulte.
Bereits vor der Oberbürgermeisterwahl hatte die fluglärmgeplagte Familie Schulte aus Sachsenhausen sämtliche Politiker der Stadt zur Übernachtung eingeladen, um sie einmal in den Genuss viel zu kurzer Nächte und ohrenbetäubenden Fluglärms kommen zu lassen. Angenommen hat diese Einladung nur einer: Peter Feldmann (SPD). Und um zu zeigen, dass er auch als Oberbürgermeister noch gegen Fluglärm und für die Ausweitung des Nachtflugverbotes in die Bresche springt, übernachtete er dann von Mittwoch auf Donnerstag noch einmal auf dem Lerchesberg. „Ich bin niemand, der große Versprechen macht, die er dann nicht einhält“, sagte Feldmann. Er sei absichtlich schon vor 12 Uhr ins Bett gegangen, weil er wusste, dass die Nacht kurz wwird. Zwischen 5.10 und 5.20 Uhr sei er dann erwacht und an Schlaf sei trotz geschlossener Fenster ab diesem Zeitpunkt nicht mehr zu denken gewesen.

Am Freitag steht die erste Aufsichtsratssitzung an, an der Feldmann als Aufsichtsratsmitglied teilnehmen wird. Und auch hier will sich der Oberbürgermeister weiterhin für die Ausweitung des Nachtflugverbotes von 22 bis 6 Uhr morgens einsetzen und weitere Vorschläge zur Lärmreduzierung einbringen, sobald er sich in die Strukturen eingefunden hat. Derzeit seien er, seine Mitarbeiter und Mitglieder sämtlicher Bürgerinitiativen gegen Fluglärm sehr konkret damit beschäftigt, eine Themenfolge festzulegen, die er im Aufsichtsrat der Fraport vertreten werde. Familie Schulte zeigt sich überzeugt, dass Feldmann das Zeug dazu hat, im Fluglärmstreit etwas zu bewegen: „Wir wollen den Worten Taten folgen sehen und wir merken, nicht zuletzt daran, dass Herr Feldmann bereits zum zweiten Mal unser Übernachtungsgast war, dass ihm das Thema ein großes Anliegen ist und er bereit und motiviert ist, den Dialog zwischen den Betroffenen und der Fraport in die richtigen Bahnen zu lenken“, sagte Familie Schulte.
Dialog, Vertrauen und die Wiederherstellung des nachbarschaftlichen Verhältnisses zwischen Flughafen und Anwohnern sei das A und O und man müsse einfach wieder miteinander sprechen, so Feldmann, der Versprach, die Anliegen der Lärmgeplagten in sämtlichen Gremien der Regierung einzubringen und sich weiterhin für sie stark zu machen. Eine Garantie dafür, dass Ergebnisse erzielt würden, die beide Seiten zufriedenstellen, könne er jedoch nicht abgeben.
 
Fotogalerie:
{#TEMPLATE_news_einzel_GALERIE_WHILE#}
 
6. September 2012, 12.00 Uhr
mim
 
 
 
 
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Politik
Bundestagswahl 2025
CDU auch in Frankfurt Wahlsieger
Das JOURNAL berichtet live aus dem Römer.
Text: Lukas Mezler/Sina Claßen / Foto: Omid Nouripour gratuliert Leopold Born im Römer © Bernd Kammerer
 
 
 
 
 
 
 
Ältere Beiträge
 
 
 
 
24. Februar 2025
Journal Tagestipps
Pop / Rock / Jazz
  • Nubya Garcia
    Zoom | 20.00 Uhr
  • Donkey Kid
    Schlachthof | 20.00 Uhr
  • Reinhardt Buhr
    Brotfabrik | 20.00 Uhr
Theater / Literatur
  • Çiğdem Akyol, Enis Maci, Pascal Richmann und Lea Ruckpaul
    Literaturhaus Frankfurt | 19.30 Uhr
  • Magic Monday Show
    Die Käs | 20.00 Uhr
  • Eiskönigin 1 & 2
    myticket Jahrhunderthalle | 19.00 Uhr
Kinder
  • High
    Theaterhaus | 10.00 Uhr
  • Die Schneekönigin
    Staatstheater Mainz | 11.00 Uhr
  • Furzipups, der Knatterdrache
    Kinder- und Jugendtheater Frankfurt | 10.00 Uhr
Freie Stellen