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Roth macht „Baggerbiss“
Der Abriss des Technischen Rathauses hat begonnen. Oberbürgermeisterin Petra Roth bohrte beim symbolischen „Baggerbiss“ den Hydraulikhammer in den Betonklotz. „Nach sechs Jahren wurde heute eine Idee in die Tat umgesetzt“, so Roth. Für sie war ihre kleine Baggerfahrt ein sehr bewegender Moment: „In den Sitzungssälen des Technischen Rathauses habe ich 1977 als Mitglied der Fraktion meine ersten parlamentarischen Schritte gemacht.“
Das Technische Rathaus, das 1972 erbaut wurde, macht Platz für den Wiederaufbau der Frankfurter Altstadt zwischen Kaiserdom und Römer. Nach Planungen der Stadt werden historische Altstadthäuser, die bei Bombenangriffen im Zweiten Weltkrieg zerstört wurden, rekonstruiert. Dazu gehören Junger und Alter Esslinger, Goldenes Lämmchen, Klein Nürnberg, Goldene Waage und Rotes Haus. „Frankfurt wird sein Herz zurückgewinnen“, so Roth.
Durch die Absenkung des Straßenzuges „Markt“, der sich zwischen dem Historischen Garten und dem Technischen Rathaus befindet, kann der einstige „Krönungsweg“ zwischen Dom und Römer wieder barrierefrei begangen werden
Allein der Abriss des Technischen Rathauses, das seit Januar entkernt wurde, wird 21 Millionen Euro kosten und bis November dauern. Kleinbaggern tragen Etage für Etage ab. Um den Tourismus auf dem Römerberg nicht zu beeinträchtigen, wurde auf eine Abrissbirne verzichtet. Wertstoffe wie Kabel und andere Materialien werden recycelt.
Der geplante Wiederaufbau wird die Stadt 100 Millionen Euro kosten. 29 Liegenschaften sollen auf dem Areal entstehen. Ziel ist ein Nutzungsmix aus Wohnen, Gastronomie und Handel. In etwa einem Jahr sollen die Arbeiten für den Neubau beginnen. Die Einweihung wird für 2015 vorgesehen.
Doch wie sollen die Frankfurter mit einer Jahre dauernden Baustelle mitten in der Innenstadt leben? Roth: „Bei einer Schönheitsoperation muss der Patient auch Schmerzen erleiden, bevor er sich über das Resultat freuen kann.“
Das Technische Rathaus, das 1972 erbaut wurde, macht Platz für den Wiederaufbau der Frankfurter Altstadt zwischen Kaiserdom und Römer. Nach Planungen der Stadt werden historische Altstadthäuser, die bei Bombenangriffen im Zweiten Weltkrieg zerstört wurden, rekonstruiert. Dazu gehören Junger und Alter Esslinger, Goldenes Lämmchen, Klein Nürnberg, Goldene Waage und Rotes Haus. „Frankfurt wird sein Herz zurückgewinnen“, so Roth.
Durch die Absenkung des Straßenzuges „Markt“, der sich zwischen dem Historischen Garten und dem Technischen Rathaus befindet, kann der einstige „Krönungsweg“ zwischen Dom und Römer wieder barrierefrei begangen werden
Allein der Abriss des Technischen Rathauses, das seit Januar entkernt wurde, wird 21 Millionen Euro kosten und bis November dauern. Kleinbaggern tragen Etage für Etage ab. Um den Tourismus auf dem Römerberg nicht zu beeinträchtigen, wurde auf eine Abrissbirne verzichtet. Wertstoffe wie Kabel und andere Materialien werden recycelt.
Der geplante Wiederaufbau wird die Stadt 100 Millionen Euro kosten. 29 Liegenschaften sollen auf dem Areal entstehen. Ziel ist ein Nutzungsmix aus Wohnen, Gastronomie und Handel. In etwa einem Jahr sollen die Arbeiten für den Neubau beginnen. Die Einweihung wird für 2015 vorgesehen.
Doch wie sollen die Frankfurter mit einer Jahre dauernden Baustelle mitten in der Innenstadt leben? Roth: „Bei einer Schönheitsoperation muss der Patient auch Schmerzen erleiden, bevor er sich über das Resultat freuen kann.“
12. April 2010, 14.31 Uhr
red
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