Die Frankfurter Christdemokraten haben am Wochenende ihre Liste für die Kommunalwahl beschlossen. Kritik gab es wie erwartet am SPD-Oberbürgermeister und den Forderungen seiner Partei.
red /
Am 6. März 2016 wird gewählt – aber der CDU-Parteichef denkt schon über die Kommunalwahl hinaus. Muss er auch, denn 2018 will Uwe Becker zum Oberbürgermeister gewählt werden. Deswegen sprach er am Wochenende auch allumfassend zur Stadtpolitik, kritisierte Amtsinhaber Peter Feldmann, kritisierte die SPD, warnte vor einer allzu laxen Flüchtlingspolitik ("Wir können nicht alle aufnehmen"), kritisierte auch den Koalitionspartner, die Grünen. Dass in weiten Teilen des Stadt Tempo 30 herrschen soll, sei keine CDU-Politik, so Becker. Mit solchen Abgrenzungen steckte der Christdemokrat auch das Feld für die Kommunalwahl ab, er bekräftigte, keinen Wahlkampf für Schwarz-Grün zu machen. Auf Platz 1 der Liste wurde Fraktionschef Michael zu Löwenstein gewählt – mit fast 96 Prozent der Delegiertenstimmen. Stadtverordnetenvorsteher Stephan Siegler folgt ihm auf Platz 2.