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Oberbürgermeisterwahl 2018: SPD gewinnt deutlich
Die Reaktionen auf den Wahlsieg von Peter Feldmann
Der Wahlsieg Peter Feldmanns ist deutlich: Gut Dreiviertel aller Stimmen bekam er in der Stichwahl – bei geringer Wahlbeteiligung. Was sagen Frankfurter Politiker zum Ergebnis?
Bürgermeister und Stadtkämmerer Uwe Becker (CDU) will das Ergebnis erst in den nächsten Tagen analysieren: "Herr Feldmann hat seine Chance genutzt. Ich gratuliere zum Wahlsieg. Aber jetzt ist der Wahlkampf vorbei, ab morgen werden wir wieder konstruktiv zusammen arbeiten müssen. Die CDU hat wie eine Wand hinter Frau Weyland gestanden, sie war eine gute Kandidatin. Aber jetzt muss unser Blick wieder nach vorne gehen."
Die Frankfurter CDU-Spitze am Wahlabend: Bürgermeister Uwe Becker, Bernadette Weyland, Sozialdezernentin Daniela Birkenfeld und Parteichef Jan Schneider. Foto: © Bernd Kammerer
Ähnliches entfährt am Wahlabend dem Ordnungsdezernenten Markus Frank (ebenfalls CDU): "Feldmann hat alleine durch seine mediale Präsenz gewonnen, es geht nun mal auch um Bekanntheit. Bernadette hat einen tollen Einsatz gezeigt, wir haben sie kräftig unterstützt und sind froh darüber, dass sie kandidiert hat. Sie hat ihre Sache gut gemacht."
Der Frankfurter SPD-Chef und Planungsdezernent Mike Josef sagt: "Das ist ein historischer Sieg! Denn beim ersten Mal haben viele geglaubt, dass die Wahl Feldmanns nur ein Ausrutscher war. Jetzt ist es eine Bestätigung für ihn persönlich, aber auch dafür, dass er die richtigen Themen gesetzt hat."
Hessens SPD-Chef Thorsten Schäfer-Gümbel meint: "Dass das Ergebnis so deutlich ausfallen würde, haben wir nicht gedacht. Wir wissen wie man hart arbeitet und kämpft und wir wissen auch zu feiern, da können Sie sicher sein."
Janine Wissler war am Wahlabend fast die einzige Politikerin einer anderen Partei, die noch länger blieb – und mit SPD-Chef Mike Josef mit einem Rotwein anstieß.
Foto: © Bernd Kammerer
Sie sagte, Feldmann habe die richtigen Themen gesetzt, das habe sich auch deutlich im Ergebnis niedergeschlagen. Die Linke hatte nach dem ersten Wahlgang zur Wahl der SPD aufgerufen. Ihr Parteikollege Martin Kliehm sagte dem Journal Frankfurt: "Feldmann hat, wie Janine Wissler schon sagte, vieles richtig gemacht, wenn auch zu langsam. Aber er musste auch vier Jahre lang gegen eine schwarz-grüne Regierung ankämpfen. Wenn die CDU nicht so viel blockieren würde, hätten wir schon mehr geschafft." Kliehm erhofft sich, dass der Feldmanneffekt sich auf die Kommunalwahl 2021 überträgt und es bis dahin mehr Chancengleichheit in der Stadt gibt. "Es nützt nichts, wenn die Kinder kostenlos ins Museum können, aber nicht hinkommen, weil sie sich den ÖPNV nicht leisten können."
Die Frankfurter Grünen-Spitze meint zum Ergebnis: "Peter Feldmann ist es gelungen, auch über das eigene Lager hinaus Menschen für seine Wiederwahl zu mobilisieren – darunter auch erhebliche Teile der Grünen-Wählerschaft. Er hat in den letzten Tagen auf neuen Plakaten unter anderem mit dem Versprechen ‚Ökologisch handeln‘ geworben." Daran sollten ihn die Wähler nun messen. "Nach dem langen Wahlkampf steht jetzt wieder die inhaltliche Arbeit der Koalition im Mittelpunkt", heißt es in einer Pressemitteilung von den Grünen-Vorstandssprechern Beatrix Baumann und Bastian Bergerhoff und dem Fraktionsvorsitzenden Manuel Stock.
Weitere Artikel zur Stichwahl:
>> Peter Feldmann gewinnt Stichwahl und bleibt Oberbürgermeister
>> Die Wahlbeteiligung ist so niedrig wie nie
>> Sämtliche Artikel zur Oberbürgermeisterwahl 2018
Von der Stichwahl berichten für Sie Nils Bremer, Nicole Brevoord und Martina Schumacher.
Die Frankfurter CDU-Spitze am Wahlabend: Bürgermeister Uwe Becker, Bernadette Weyland, Sozialdezernentin Daniela Birkenfeld und Parteichef Jan Schneider. Foto: © Bernd Kammerer
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Der Frankfurter SPD-Chef und Planungsdezernent Mike Josef sagt: "Das ist ein historischer Sieg! Denn beim ersten Mal haben viele geglaubt, dass die Wahl Feldmanns nur ein Ausrutscher war. Jetzt ist es eine Bestätigung für ihn persönlich, aber auch dafür, dass er die richtigen Themen gesetzt hat."
Hessens SPD-Chef Thorsten Schäfer-Gümbel meint: "Dass das Ergebnis so deutlich ausfallen würde, haben wir nicht gedacht. Wir wissen wie man hart arbeitet und kämpft und wir wissen auch zu feiern, da können Sie sicher sein."
Janine Wissler war am Wahlabend fast die einzige Politikerin einer anderen Partei, die noch länger blieb – und mit SPD-Chef Mike Josef mit einem Rotwein anstieß.
Foto: © Bernd Kammerer
Sie sagte, Feldmann habe die richtigen Themen gesetzt, das habe sich auch deutlich im Ergebnis niedergeschlagen. Die Linke hatte nach dem ersten Wahlgang zur Wahl der SPD aufgerufen. Ihr Parteikollege Martin Kliehm sagte dem Journal Frankfurt: "Feldmann hat, wie Janine Wissler schon sagte, vieles richtig gemacht, wenn auch zu langsam. Aber er musste auch vier Jahre lang gegen eine schwarz-grüne Regierung ankämpfen. Wenn die CDU nicht so viel blockieren würde, hätten wir schon mehr geschafft." Kliehm erhofft sich, dass der Feldmanneffekt sich auf die Kommunalwahl 2021 überträgt und es bis dahin mehr Chancengleichheit in der Stadt gibt. "Es nützt nichts, wenn die Kinder kostenlos ins Museum können, aber nicht hinkommen, weil sie sich den ÖPNV nicht leisten können."
Die Frankfurter Grünen-Spitze meint zum Ergebnis: "Peter Feldmann ist es gelungen, auch über das eigene Lager hinaus Menschen für seine Wiederwahl zu mobilisieren – darunter auch erhebliche Teile der Grünen-Wählerschaft. Er hat in den letzten Tagen auf neuen Plakaten unter anderem mit dem Versprechen ‚Ökologisch handeln‘ geworben." Daran sollten ihn die Wähler nun messen. "Nach dem langen Wahlkampf steht jetzt wieder die inhaltliche Arbeit der Koalition im Mittelpunkt", heißt es in einer Pressemitteilung von den Grünen-Vorstandssprechern Beatrix Baumann und Bastian Bergerhoff und dem Fraktionsvorsitzenden Manuel Stock.
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Von der Stichwahl berichten für Sie Nils Bremer, Nicole Brevoord und Martina Schumacher.
11. März 2018, 19.15 Uhr
nb/ms/nil
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