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OB-Wahlkampf
„Michael Paris ist ein exhibitionistisches Nichts“
Der Wahlkampf ist eröffnet. Der Europaabgeordnete der Grünen, Daniel Cohn-Bendit, nennt Boris Rhein „nicht auf der Höhe des taktischen Handelns“, Michael Paris und Peter Feldmann „blasse Sozialdemokraten von gestern“.
Frankfurts Oberbürgermeisterin Petra Roth (CDU) gibt vorzeitig ihren Posten auf. Das ist nicht neu. Der Bundestagsabgeordnete Omid Nouripour (Grüne) nennt die Verkürzung der Amtszeit zwar einen „Geniestreich“, hat jedoch auch Einwände. Es sei ein Vertragsbruch mit den Wählern. Sein Parteifreund Daniel Cohn-Bendit, seines Zeichens Europaabgeordneter der Grünen, findet diese Aussage „schlicht und einfach unsinnig“. „Es ist das gute Recht von Frau Roth zu sagen: ‚Ich gehe‘“, sagt er dem JOURNAL FRANKFURT in der aktuellen Ausgabe. „Wahrscheinlich hat sie auch nach so vielen Jahren einfach keine Lust mehr gehabt. Das muss man akzeptieren. Ich wünsche ihr alles Gute.“ Es sei ein taktisch guter Schachzug der CDU gewesen, aber die Figur, die auf diesen Schachzug folge, sei nicht auf der Höhe des taktischen Handelns. Damit spielt er auf den hessischen Innenminister Boris Rhein an, der für die CDU ins Rennen des neuen Oberbürgermeisters geschickt wird.
Die Grünen haben sich für Rosemarie Heilig entschieden. Mit dieser Wahl seiner Partei ist Cohn-Bendit zufrieden. „Ich war für eine Frau“, sagte er. „Ich kenne sie noch aus ihrer Zeit als Stadtverordnete, als sie noch Oswald hieß. Ich traue ihr den Posten als Oberbürgermeisterin zu. Sie kann es mit den grünen Jungs und einem Boris Rhein aufnehmen.“
Die Frankfurter SPD hat noch zwei Kandidaten im Rennen: Peter Feldmann und Michael Paris. In diesen Tagen sollen die Parteimitglieder die beiden auf sechs Versammlungen kennenlernen und dann abstimmen, wer denn da der Richtige ist. Was sagt Daniel Cohn-Bendit zu den Kandidaten? „Das zeigt, dass die große sozialdemokratische Partei, die mal eine große Rolle in Frankfurt gespielt hat, nicht auf der Höhe der Zeit angekommen ist.“ Feldmann und Paris seien blasse Sozialdemokraten von gestern. „Michael Paris ist ein exhibitionistisches Nichts, Peter Feldmann eine traditionalistische Einbahnstraße.“
Die Grünen haben sich für Rosemarie Heilig entschieden. Mit dieser Wahl seiner Partei ist Cohn-Bendit zufrieden. „Ich war für eine Frau“, sagte er. „Ich kenne sie noch aus ihrer Zeit als Stadtverordnete, als sie noch Oswald hieß. Ich traue ihr den Posten als Oberbürgermeisterin zu. Sie kann es mit den grünen Jungs und einem Boris Rhein aufnehmen.“
Die Frankfurter SPD hat noch zwei Kandidaten im Rennen: Peter Feldmann und Michael Paris. In diesen Tagen sollen die Parteimitglieder die beiden auf sechs Versammlungen kennenlernen und dann abstimmen, wer denn da der Richtige ist. Was sagt Daniel Cohn-Bendit zu den Kandidaten? „Das zeigt, dass die große sozialdemokratische Partei, die mal eine große Rolle in Frankfurt gespielt hat, nicht auf der Höhe der Zeit angekommen ist.“ Feldmann und Paris seien blasse Sozialdemokraten von gestern. „Michael Paris ist ein exhibitionistisches Nichts, Peter Feldmann eine traditionalistische Einbahnstraße.“
22. November 2011, 11.47 Uhr
Julia Lorenz
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