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OB-Wahl
CDU wählt Uwe Becker zum OB-Kandidaten
Uwe Becker wurde am Samstag auf dem CDU-Kreisparteitag mit deutlicher Mehrheit zum OB-Kandidaten für die Wahl im März gewählt. Auch über Beckers Nachfolge als Kreisvorsitzender wurde dabei abgestimmt: Das Amt übernimmt nun Nils Kößler.
Mit mehr als 93 Prozent wählten die CDU Frankfurt am Samstag auf ihrem Kreisparteitag Uwe Becker zum Kandidaten für die Oberbürgermeisterwahl im März. Zum neuen Kreisvorsitzenden wurde Nils Kößler mit 88,5 Prozent der Stimmen gewählt. Damit bestätigten die Mitglieder den Vorschlag, den der Kreisvorstand Anfang November gemacht hatte.
Uwe Becker ist derzeit Europa-Staatssekretär für Hessen. Zuvor war er unter anderem als Dezernent für Soziales, Jugend und Sport, als Stadtkämmerer und von 2016 bis 2021 als Bürgermeister von Frankfurt tätig. „Die offene Drogenszene im Bahnhofsviertel muss beendet werden und wir brauchen endlich mehr Videoüberwachung und eine Waffenverbotszone. Darüber hinaus muss die Stabsstelle „Sauberes Frankfurt“ endlich wieder direkt beim Oberbürgermeister angesiedelt und wieder zur Chefsache werden“, forderte Becker in seiner Bewerbungsrede am Samstag.
Auch zu anderen Themen äußerte er sich: Seiner Ansicht nach dürfe eine „unverhältnismäßige Verdunkelung“ der Stadt aufgrund der Sparmaßnahmen die Stadt nicht zu einem „Angstort“ werden lassen. Zudem seien die Vorbereitung für zwei weitere Jahre Energiegeld wichtig sowie Erforschung und Einsatz neuer Energiequellen, besonders Geothermie. In Sachen Verkehrspolitik solle „die Attraktivität der unterschiedlichen Verkehrsmittel“ im Vordergrund stehen, nicht Bevormundung von beispielsweise Gewerbetreibenden oder Fußgängern.
Dem Wohnraumproblem wolle er mit einer Zusammenlegung in den Stadtteilen begegnen und für die Bildung brauche es einen sogenannten „Schulbooster“. Zudem wolle Becker einen besonderen Schwerpunkt auf die Wirtschaftspolitik setzen: „Die IAA muss wieder nach Frankfurt geholt werden und ich werde zusammen mit Ministerpräsident Boris Rhein dafür sorgen,“ sagte Becker.
Nils Kößler ist neuer Kreisvorsitzender
Beckers Nachfolge als Parteichef tritt Nils Kößler an, derzeit Vorsitzender der CDU-Fraktion im Römer. Er wolle die stetige Erneuerung und Modernisierung der Frankfurter CDU fortsetzen. Er heiße außerdem eine stärkere Transparenz der Parteifinanzen willkommen, weil somit auch ein besseres Sponsoring möglich sei. Die Fachausschüsse seien „der konzeptionelle Motor der Partei“ und sollen „bunter und vielfältiger werden“. Ebenfalls betonte er die Beteiligung der Mitglieder und sagte zu, Mitgliederbefragungen künftig stärker zu berücksichtigen.
Uwe Becker ist derzeit Europa-Staatssekretär für Hessen. Zuvor war er unter anderem als Dezernent für Soziales, Jugend und Sport, als Stadtkämmerer und von 2016 bis 2021 als Bürgermeister von Frankfurt tätig. „Die offene Drogenszene im Bahnhofsviertel muss beendet werden und wir brauchen endlich mehr Videoüberwachung und eine Waffenverbotszone. Darüber hinaus muss die Stabsstelle „Sauberes Frankfurt“ endlich wieder direkt beim Oberbürgermeister angesiedelt und wieder zur Chefsache werden“, forderte Becker in seiner Bewerbungsrede am Samstag.
Auch zu anderen Themen äußerte er sich: Seiner Ansicht nach dürfe eine „unverhältnismäßige Verdunkelung“ der Stadt aufgrund der Sparmaßnahmen die Stadt nicht zu einem „Angstort“ werden lassen. Zudem seien die Vorbereitung für zwei weitere Jahre Energiegeld wichtig sowie Erforschung und Einsatz neuer Energiequellen, besonders Geothermie. In Sachen Verkehrspolitik solle „die Attraktivität der unterschiedlichen Verkehrsmittel“ im Vordergrund stehen, nicht Bevormundung von beispielsweise Gewerbetreibenden oder Fußgängern.
Dem Wohnraumproblem wolle er mit einer Zusammenlegung in den Stadtteilen begegnen und für die Bildung brauche es einen sogenannten „Schulbooster“. Zudem wolle Becker einen besonderen Schwerpunkt auf die Wirtschaftspolitik setzen: „Die IAA muss wieder nach Frankfurt geholt werden und ich werde zusammen mit Ministerpräsident Boris Rhein dafür sorgen,“ sagte Becker.
Nils Kößler ist neuer Kreisvorsitzender
Beckers Nachfolge als Parteichef tritt Nils Kößler an, derzeit Vorsitzender der CDU-Fraktion im Römer. Er wolle die stetige Erneuerung und Modernisierung der Frankfurter CDU fortsetzen. Er heiße außerdem eine stärkere Transparenz der Parteifinanzen willkommen, weil somit auch ein besseres Sponsoring möglich sei. Die Fachausschüsse seien „der konzeptionelle Motor der Partei“ und sollen „bunter und vielfältiger werden“. Ebenfalls betonte er die Beteiligung der Mitglieder und sagte zu, Mitgliederbefragungen künftig stärker zu berücksichtigen.
28. November 2022, 13.14 Uhr
tig
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