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OB-Kandidaten im Gespräch
Jean-Jules Tatchouop: "Der Mensch denkt, Gott lenkt"
Jean-Jules Tatchouop steht auf Platz 9 des Stimmzettels zur Oberbürgermeisterwahl. Im Interview mit dem Journal Frankfurt erklärt er seine Ziele – und seine Ernährungsgewohnheiten.
Herr Tatchouop, warum wollen Sie Frankfurts neuer Oberbürgermeister werden?
Bis jetzt orientieren sich die Menschen an materiellen Dingen, aber wir brauchen eine spirituelle Orientierung. Wir brauchen eine spirituellen Weg, um uns zu verändern. Die Welt ist viel zu egozentrisch. Es geht nur um Parteiprofilierung und nicht um das Volk. Das ist für mich eine Katastrophe. Das Volk muss aber bei allen Entscheidungen befragt werden. Außerdem muss eine Balance zwischen Arm und Reich geschaffen werden. Das kann aber nur stattfinden, indem die Menschen lernen, zu teilen oder zu verzichten.
Wie können wir denn verzichten?
Ich beispielsweise bin ein Mitarbeiter Gottes. Seit 2007 lebe ich von Honig, Mandeln, Nüssen, Apfelessig und Zitrone. Jedes Jahr komme ich mindestens zehn Tage ohne Wasser aus. 2011 konnte ich 15 Tage ohne Wasser leben. Man kann sich durch Verzicht verändern. Das ist mentales Training. Damit kann man etwas schaffen in seinem Leben. Man soll an seine Mitmenschen denken. Wenn man etwas abgibt, bekommt man mehr von den Menschen zurück.
Und welche Themen haben Sie auf Ihrer Agenda stehen?
Ändere dich und dann verändert sich dein Umfeld. Die Menschen müssen Verantwortung übernehmen und ihre egozentrische Art ablegen. Wir müssen an unsere Mitmenschen denken, dann geht es uns gut.
Was würden Sie besser machen als Petra Roth?
Wenn ich Oberbürgermeister wäre, würde ich bei einem Lohn von 2000 Euro im Monat 20 Prozent davon spenden – und zwar jeden Monat. Nehmen wir nämlich mal an, dass die zehntausend Menschen, die mehr als 1500 Euro verdienen, monatlich nur fünf Prozent freiwillig spenden, dann würden 1111 Menschen monatlich 750 Euro bekommen. Dann könnte man die Ein-Euro-Jobs und Harzt IV, das sowieso nur ein Betrug ist, abschaffen.
Was für Chancen rechnen Sie sich denn aus?
Der Mensch denkt, Gott lenkt.
Bis jetzt orientieren sich die Menschen an materiellen Dingen, aber wir brauchen eine spirituelle Orientierung. Wir brauchen eine spirituellen Weg, um uns zu verändern. Die Welt ist viel zu egozentrisch. Es geht nur um Parteiprofilierung und nicht um das Volk. Das ist für mich eine Katastrophe. Das Volk muss aber bei allen Entscheidungen befragt werden. Außerdem muss eine Balance zwischen Arm und Reich geschaffen werden. Das kann aber nur stattfinden, indem die Menschen lernen, zu teilen oder zu verzichten.
Wie können wir denn verzichten?
Ich beispielsweise bin ein Mitarbeiter Gottes. Seit 2007 lebe ich von Honig, Mandeln, Nüssen, Apfelessig und Zitrone. Jedes Jahr komme ich mindestens zehn Tage ohne Wasser aus. 2011 konnte ich 15 Tage ohne Wasser leben. Man kann sich durch Verzicht verändern. Das ist mentales Training. Damit kann man etwas schaffen in seinem Leben. Man soll an seine Mitmenschen denken. Wenn man etwas abgibt, bekommt man mehr von den Menschen zurück.
Und welche Themen haben Sie auf Ihrer Agenda stehen?
Ändere dich und dann verändert sich dein Umfeld. Die Menschen müssen Verantwortung übernehmen und ihre egozentrische Art ablegen. Wir müssen an unsere Mitmenschen denken, dann geht es uns gut.
Was würden Sie besser machen als Petra Roth?
Wenn ich Oberbürgermeister wäre, würde ich bei einem Lohn von 2000 Euro im Monat 20 Prozent davon spenden – und zwar jeden Monat. Nehmen wir nämlich mal an, dass die zehntausend Menschen, die mehr als 1500 Euro verdienen, monatlich nur fünf Prozent freiwillig spenden, dann würden 1111 Menschen monatlich 750 Euro bekommen. Dann könnte man die Ein-Euro-Jobs und Harzt IV, das sowieso nur ein Betrug ist, abschaffen.
Was für Chancen rechnen Sie sich denn aus?
Der Mensch denkt, Gott lenkt.
23. Februar 2012, 09.11 Uhr
Interview: Julia Lorenz
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