Im August wurde das Occupy-Camp vor der EZB geräumt. Eine kleine Mahnwache hingegen blieb. Bis zum gestrigen Dienstag, als Stadtrat Markus Frank im Römer das Ende des Mahnwachse-Ständchens verkündete.
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Das Ende der Mahnwache, die am Sonntag geräumt worden war, bedeutet jedoch nicht das Ende der Proteste. Ein Infostand darf, unter der Prämisse klar definierter Öffnungszeiten und ohne Zelte und Übernachtungen, bleiben. Und auch eine neue Demonstrationsreihe ist geplant.
Im Rahmen der Euro Finance Week wird Occupy eine Studie über "Wahn und Wirklichkeit der gegenwärtigen Finanzstruktur" veröffentlichen. Darüber hinaus rufen die Aktivisten zu unterschiedlichen gegenveranstaltungen auf, mit denen sie "Bürger und Tagungsbesucher zum Umdenken bewegen" wollen, so Thomas Occupy.
Am Samstag, den 17. November wird sich ab 12 Uhr ein Demonstrationszug zwischen dem Cafè Hauptwache und der Konstablerwache bewegen, bei dem es mehrere Kundgebungen zum Thema „Gegenprogramm zur EURO FINANCE WEEK“ geben wird.
Weiter geht es am Montag, den 19. November ab 8:15 Uhr, vor dem Kongresszentrum Messe mit einer Kundgebung zum Thema „Multinationale Finanzkonstrukte und deren Kontrolle“, wo auch der erste Teil der Studienreihe mit dem Titel „Die Weltuntergangsmaschine“ verteilt werden wird. Am Dienstag. den 20. November wird ab 11:30 Uhr zu einer Kundgebung zum Thema „Neoliberale Immobilien- und Wirtschaftspolitik“ vor der IHK am Börsenplatz stattfinden und der zweite Teil der Studienreihe veröffentlicht. Um 14.15 Uhr wird dann der „Beton-Gold-Award“ verliehen. Und auch am Freitag, den 23. November geht es ab 8.45 Uhr auf dem Opernplatz mit einer Kundgebung zum Thema „Sicherheit unsers Geldsystems und die deutsche Haftung innerhalb der Euro-Zone“. Um 18 Uhr startet dann noch ein Demonstrationszug am Kaisersack vor dem Hauptbahnhof.