Neuer Job für Roth

Die Oberbürgermeisterin als Senatorin

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Petra Roth ist in den Senat der Deutschen Nationalstiftung berufen worden. Altkanzler Helmut Schmidt hat die Vereinigung, die das Zusammenwachsen Deutschlands sehen will, ins Leben gerufen.

Quelle: pia /

Oberbürgermeisterin Petra Roth (CDU) ist in den Senat der von Altkanzler Helmut Schmidt gegründeten Deutschen Nationalstiftung berufen worden. Frankfurts Oberbürgermeisterin setzt sich seit über einem Jahrzehnt für die Interessen der Städte an der Spitze des Deutschen Städtetages ein. Mit ihr werde die kommunalpolitische Kompetenz des Senats gestärkt, sagte das Geschäftsführende Vorstandsmitglied der Nationalstiftung, Dirk Reimers, am Donnerstag in Hamburg.

Im Senat der Deutschen Nationalstiftung, dem der ehemalige Ministerpräsidenten Kurt Biedenkopf vorsteht, finden sich mit Alt-Bundespräsident Richard von Weizsäcker, dem Historiker Fritz Stern, dem Soziologen Wolf Lepenies und dem Politikwissenschaftler Karl Dietrich Bracher vier Ehrensenatoren. Zum neuen fünften Ehrensenator wurde gestern der Dirigent Kurt Masur ernannt.

Die Deutsche Nationalstiftung will das Zusammenwachsen Deutschlands und die nationale Identität der Deutschen als Teil eines vereinten Europas fördern. Sie organisiert internationale Jugendprojekte, veranstaltet Tagungen und verleiht jährlich den Deutschen Nationalpreis. 2009 hat sie die ostdeutschen Schriftsteller Erich Loest, Monika Maron und Uwe Tellkamp für ihre literarische Aufarbeitung von Erfahrungen in der DDR mit der Auszeichnung geehrt; in diesem Jahr haben der Übersetzer polnischer Literatur, Karl Dedecius, und der emeritierte Erzbischof von Oppeln (Polen), Alfons Nossol, den mit 50.000 Euro dotierten Preis erhalten.


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