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Nach der Wahl
Cohn-Bendit zur Stichwahl: "Ich setze auf Rot!"
Der Frankfurter Politiker Daniel Cohn-Bendit spricht sich im Interview mit dem Journal Frankfurt für Peter Feldmann aus. Der SPD-Kandidat würde als Oberbürgermeister wieder Spannung in die Stadtpolitik bringen.
Der Europaabgeordnete Daniel Cohn-Bendit (Grüne) hat zur kommenden Stichwahl eine klare Meinung: "Boris Rhein kommt überhaupt nicht in Frage." Der Grünen-Politiker will daher den SPD-Herausforderer Peter Feldmann wählen: "Es wäre doch witzig, wenn Peter Feldmann beweisen kann, dass er mehr drauf hat, als nur Regale aufbauen. Das würde alle Parteien zwingen, zu kooperieren." Viele Grüne, mit denen er am Wahlabend gesprochen habe, wollten ebenfalls Feldmann wählen: "Ich schätze zwei Drittel der Grünen hat er hinter sich. Mein Gemütszustand ist: Casino. Und ich setze auf Rot!"
Das Argument, die Stadt wäre mit einem Oberbürgermeister ohne Mehrheit nicht handlungsfähig, will Cohn-Bendit nicht gelten lassen: "Das ist Quatsch. Petra Roth war zunächst auch Oberbürgermeisterin einer rot-grünen Mehrheit. Das ist Spannung! Stadtpolitik ist ja eigentlich langweilig, aber mit Feldmann als Oberbürgermeister müssten sich alle beweisen. Außerdem wäre es ein Signal, dass Hessen wieder rot-grün wird."
Das vollständige Interview, in dem sich der Politiker auch zur Wahlbeteiligung und dem Abschneiden der Grünen bei der Oberbürgermeisterwahl äußert, lesen Sie im Dienstag erscheinenden Journal Frankfurt.
Das Argument, die Stadt wäre mit einem Oberbürgermeister ohne Mehrheit nicht handlungsfähig, will Cohn-Bendit nicht gelten lassen: "Das ist Quatsch. Petra Roth war zunächst auch Oberbürgermeisterin einer rot-grünen Mehrheit. Das ist Spannung! Stadtpolitik ist ja eigentlich langweilig, aber mit Feldmann als Oberbürgermeister müssten sich alle beweisen. Außerdem wäre es ein Signal, dass Hessen wieder rot-grün wird."
Das vollständige Interview, in dem sich der Politiker auch zur Wahlbeteiligung und dem Abschneiden der Grünen bei der Oberbürgermeisterwahl äußert, lesen Sie im Dienstag erscheinenden Journal Frankfurt.
12. März 2012, 11.15 Uhr
Gerald Schäfer/Nils Bremer
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