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Markus Frank und Peter Feldmann
Die internationale Wirtschaft fördern
Frankfurt ist zwar schon die internationalste Stadt der Republik, in punkto Wirtschaft darf es aber gerne noch ein bisschen internationaler sein, finden Markus Frank und Peter Feldmann – und wollen Abhilfe schaffen.
Die globale Vernetzung fängt schon in der Universität an. Die Studenten an den Frankfurter Hochschulen kommen aus aller Herren Länder. Sie halten Kontakte ins Ausland und werden nach bestandenem Abschluss vielleicht dort sogar eine Anstellung finden. Rein physisch verlassen sie damit zwar die Mainmetropole, die Erinnerung an die einstige Heimat bleibt ihnen aber erhalten. Frankfurts Wirtschaftsdezernent Markus Frank (CDU) und der Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) sehen hierin eine Ressourcen-Möglichkeit, die bisher nicht ausreichend ausgeschöpft wurde. Die Verbundenheit zur Stadt soll sich im besten Fall auch im späteren Berufsleben bemerkbar machen: vielleicht durch Geschäftspartnerschaften, Investitionen oder Filialgründungen. Die Stadt jedenfalls möchte die internationalen Wirtschaftsbeziehungen stärker fördern, und hat dazu schon einige Ideen parat.
Feldmann und Frank stellten am Dienstag im Römer ein vier Punkte umfassendes Konzept vor, das die Internationalisierung der Frankfurter Wirtschaftsförderung vorantreiben soll. Der Zusammenarbeit zwischen Hochschulen, Stadt und Wirtschaft ist ein eigenes Kapitel gewidmet. „Die Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft ist ein wesentlicher Punkt“, beschwört der Wirtschaftsdezernent. Die Überlegungen des Stadtrats und des OB reichen von neuen Stipendien-Programmen für internationale Studenten bis zur Auslobung eines Wettbewerbs für Abschluss-Arbeiten, die Möglichkeiten und Chancen für ausländische Investoren in Frankfurt aufzeigen. Aber auch mit internationalen Organisationen, wie etwa der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), könne die Stadt noch enger zusammenarbeiten, um Frankfurter Unternehmen über die Stadt- und Landesgrenzen hinaus bekannt zu machen. Mit der GIZ soll ein entsprechender Kooperationsvertrag geschlossen werden. Die Frankfurt RheinMain (FRM) GmbH und die Wirtschaftsförderung (WiFö) mühen sich verstärkt um wirtschaftliche Partnerschaften mit anderen Städten. Mit Istanbul hatte man sich jüngst auf ein Memorandum of Understanding (MoU) verständigt. Eine Art „Gentlemen’s Agreement“, das besagt, man wolle künftig enger zusammenarbeiten. Wichtig sei generell, das man die Internationalität der Stadt als Chance und Herausforderung begreife.
Um ausländischen Investoren entgegenzukommen, will Feldmann die Suche nach dem richtigen Ansprechpartner einfacher gestalten. „Es ist unsere Aufgabe, die Akteure zusammenzuführen und Ansprechpartner zu vermitteln“, sagt das Stadtoberhaupt. Bei der Wirtschaftsförderung soll deshalb eine „Hotline für Ansiedlungswillige“ installiert werden, welche die nötigen Schritte erklären und an die entsprechenden Stellen vermitteln kann. Zudem laden der Dezernent und der OB den Präsidenten von IHK und HK, den Direktor des Regionalverbands, die Geschäftsführer der WiFö und der FRM GmbH zum Spitzengespräch, um einen Kooperationsvertrag für die Region zu entwerfen. Denn: Was gut für die Region ist, ist auch gut für Frankfurt – und umgekehrt, sind sich Feldmann und Frank einig.
Feldmann und Frank stellten am Dienstag im Römer ein vier Punkte umfassendes Konzept vor, das die Internationalisierung der Frankfurter Wirtschaftsförderung vorantreiben soll. Der Zusammenarbeit zwischen Hochschulen, Stadt und Wirtschaft ist ein eigenes Kapitel gewidmet. „Die Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft ist ein wesentlicher Punkt“, beschwört der Wirtschaftsdezernent. Die Überlegungen des Stadtrats und des OB reichen von neuen Stipendien-Programmen für internationale Studenten bis zur Auslobung eines Wettbewerbs für Abschluss-Arbeiten, die Möglichkeiten und Chancen für ausländische Investoren in Frankfurt aufzeigen. Aber auch mit internationalen Organisationen, wie etwa der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), könne die Stadt noch enger zusammenarbeiten, um Frankfurter Unternehmen über die Stadt- und Landesgrenzen hinaus bekannt zu machen. Mit der GIZ soll ein entsprechender Kooperationsvertrag geschlossen werden. Die Frankfurt RheinMain (FRM) GmbH und die Wirtschaftsförderung (WiFö) mühen sich verstärkt um wirtschaftliche Partnerschaften mit anderen Städten. Mit Istanbul hatte man sich jüngst auf ein Memorandum of Understanding (MoU) verständigt. Eine Art „Gentlemen’s Agreement“, das besagt, man wolle künftig enger zusammenarbeiten. Wichtig sei generell, das man die Internationalität der Stadt als Chance und Herausforderung begreife.
Um ausländischen Investoren entgegenzukommen, will Feldmann die Suche nach dem richtigen Ansprechpartner einfacher gestalten. „Es ist unsere Aufgabe, die Akteure zusammenzuführen und Ansprechpartner zu vermitteln“, sagt das Stadtoberhaupt. Bei der Wirtschaftsförderung soll deshalb eine „Hotline für Ansiedlungswillige“ installiert werden, welche die nötigen Schritte erklären und an die entsprechenden Stellen vermitteln kann. Zudem laden der Dezernent und der OB den Präsidenten von IHK und HK, den Direktor des Regionalverbands, die Geschäftsführer der WiFö und der FRM GmbH zum Spitzengespräch, um einen Kooperationsvertrag für die Region zu entwerfen. Denn: Was gut für die Region ist, ist auch gut für Frankfurt – und umgekehrt, sind sich Feldmann und Frank einig.
19. Dezember 2012, 11.02 Uhr
ges
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