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Kurz vorm Amtsantritt
Peter Feldmann: "Kommunalpolitik lebt von Kooperation"
Frankfurts nächster Oberbürgermeister Peter Feldmann spricht im Journal Frankfurt über seine Heimat Bonames, CDU-Chef Uwe Becker und warum er in der ersten Amtswoche wieder Hausbesuche machen will.
Die Geringschätzung, die der Stadtkämmerer und Frankfurter CDU-Vorsitzende Uwe Becker in manchem Interview dem neuen Oberbürgermeister entgegenbringt, irritiert Peter Feldmann nicht: „Soll er machen. Ich bin der Überzeugung, dass Kommunalpolitik von Kooperation lebt, mit Konfrontation kommt man nicht weit“, sagt der Sozialdemokrat. Eine Umbildung des Magistrats, zum Beispiel die Übertragung des Wirtschaftsdezernats auf ihn selbst und damit de facto eine Entmachtung des CDU-Stadtrats Markus Frank, sollen womöglich erst nach den ersten hundert Tagen im Amt bekannt gegeben werden, wie es aus Feldmanns Umfeld heißt. Einfach wird es jedenfalls nicht werden, Wahlkampfschlager wie Wohnungsbau, Lärmminderung oder eine größere internationale Vernetzung der Stadt ohne eigene Mehrheit auch in die Realität umzusetzen. „Ich bin da optimistisch – letztlich kann man mit allen Leuten reden.“
Peter Feldmann sagt auch: „Ich plane, als Oberbürgermeister mit den wenigsten hochoffiziellen Empfängen in die Geschichte einzugehen.“ Stattdessen will er noch in seiner ersten Woche im Amt ab Anfang Juli wieder Hausbesuche machen, so wie im Wahlkampf. Das Gespräch auch mit den einfachen Bürgern suchen. Werden sich die Honorationen nicht über diesen neuen Stil ärgern? „Es ist ja auch ein neuer Oberbürgermeister.“
Der sucht sich derweil eine neue Bleibe - von seiner Frau hat er sich im Wahlkampf getrennt, beide leben aber noch zusammen in Bonames. Dort will er gerne wieder hin - nicht zuletzt weil die Tochter dort in den Kindergarten geht. Das verwaiste Haus der Oberbürgermeister auf dem Lerchesberg in Sachsenhausen, das schon seine Vorgängerin Petra Roth nicht nutzte, komme für ihn nicht in Frage - aus familiären Gründen. "Das habe ich auch schon im Wahlkampf immer wieder betont", so Feldmann. "Ich möchte im Frankfurter Norden wohnen bleiben."
Die Stadtteil-Reportage mit Peter Feldmann lesen Sie im aktuellen Journal Frankfurt, Ausgabe 14/2012.
Peter Feldmann sagt auch: „Ich plane, als Oberbürgermeister mit den wenigsten hochoffiziellen Empfängen in die Geschichte einzugehen.“ Stattdessen will er noch in seiner ersten Woche im Amt ab Anfang Juli wieder Hausbesuche machen, so wie im Wahlkampf. Das Gespräch auch mit den einfachen Bürgern suchen. Werden sich die Honorationen nicht über diesen neuen Stil ärgern? „Es ist ja auch ein neuer Oberbürgermeister.“
Der sucht sich derweil eine neue Bleibe - von seiner Frau hat er sich im Wahlkampf getrennt, beide leben aber noch zusammen in Bonames. Dort will er gerne wieder hin - nicht zuletzt weil die Tochter dort in den Kindergarten geht. Das verwaiste Haus der Oberbürgermeister auf dem Lerchesberg in Sachsenhausen, das schon seine Vorgängerin Petra Roth nicht nutzte, komme für ihn nicht in Frage - aus familiären Gründen. "Das habe ich auch schon im Wahlkampf immer wieder betont", so Feldmann. "Ich möchte im Frankfurter Norden wohnen bleiben."
Die Stadtteil-Reportage mit Peter Feldmann lesen Sie im aktuellen Journal Frankfurt, Ausgabe 14/2012.
19. Juni 2012, 11.22 Uhr
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