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Kürzere Wege für viele Schüler
Gymnasium Nied kommt ins Westend
Gute Nachricht für Schüler und Eltern. Das bisher eher unbeliebte neue Gymnasium, das ursprünglich in Nied errichtet werden sollte, bekommt doch einen anderen Standort: das Sportgelände der Philipp-Holzmann-Schule im Westend
Aufatmen für viele Schüler und Eltern – das neue Frankfurter Gymnasium, das seinen Betrieb vorerst in Containern in Höchst aufgenommen hat, bekommt einen anderen Standort als bisher geplant. Die Schule sollte in Nied in der Mainzer Landstraße 701 errichtet werden. Das sorgte für Gegenwind, denn für viele hätte das einen besonders weiten Schulweg bedeutet. Lediglich drei Kinder hatten sich daher freiwillig an dem neuen Gymnasium mit geisteswissenschaftlichen Schwerpunkt angemeldet. Alle übrigen Schüler wurden zugeteilt – teilweise unter großem Protest. Nun verkündete Bildungsdezernentin Sarah Sorge (Grüne) die frohe Botschaft: Die Schule wird im Westend gebaut, auf dem Sportgelände der Philipp-Holzmann-Schule an der Adickesallee.
Die Grundlage für die Planänderung hätten Gespräche mit Wissenschaftsminister Boris Rhein (CDU) und der Unipräsidentin Birgitta Wolff geschaffen, so Sorge. Denn das Gelände gehört zwar der Stadt, aber war ursprünglich für die Erweiterung der Goethe-Universität vorgesehen. Nun gaben Uni und Land aber grünes Licht für den Schulbau an dieser Stelle. „Mit der jetzt gefundenen Lösung können wir dem Gymnasium nun diese einmalige Entwicklungschance auf dem stadteigenen Gelände der Philipp-Holzmann-Schule bieten“, so Sorge. Ein großer Vorteil soll die Nähe zur Uni sein. Denn die Schule könne, ähnlich wie das Gymnasium Riedberg, mit den benachbarten Uni-Fachbereichen kooperieren, erläutert Sorge. „Damit schaffen wir in der Partnerschaft zwischen Schule und Uni nach den Naturwissenschaften nun mit den Geisteswissenschaften einen zweiten attraktiven Standort. Wir bauen damit eine Schule, die sich am Geist der Frankfurter Schule orientiert.“
Auch der Schulleiter des Gymnasiums zeigte sich begeistert: „Wir freuen uns über diese positive Nachricht und nehmen die Herausforderung zum Aufbau eines geistes- und gesellschaftswissenschaftlichen Profilgymnasiums am Unicampus sehr gerne an“, sagt Mathias Koepsell. Nun müsse nur noch ein passender Name gefunden werden.
Auf dem Gelände im Westend soll auch ein neuer Standort für die Holzhausenschule entstehen. Hier ist ein Neubau für eine sechszügige Grundschule vorgesehen. Das Grundstück in Nied wird als Schulstandort nicht aufgegeben. „Ich gehe davon aus, dass wir über den Schulentwicklungsplan hinaus absehbar noch ein weiteres Gymnasium brauchen werden“, erklärt die Bildungsdezernentin.
Die Grundlage für die Planänderung hätten Gespräche mit Wissenschaftsminister Boris Rhein (CDU) und der Unipräsidentin Birgitta Wolff geschaffen, so Sorge. Denn das Gelände gehört zwar der Stadt, aber war ursprünglich für die Erweiterung der Goethe-Universität vorgesehen. Nun gaben Uni und Land aber grünes Licht für den Schulbau an dieser Stelle. „Mit der jetzt gefundenen Lösung können wir dem Gymnasium nun diese einmalige Entwicklungschance auf dem stadteigenen Gelände der Philipp-Holzmann-Schule bieten“, so Sorge. Ein großer Vorteil soll die Nähe zur Uni sein. Denn die Schule könne, ähnlich wie das Gymnasium Riedberg, mit den benachbarten Uni-Fachbereichen kooperieren, erläutert Sorge. „Damit schaffen wir in der Partnerschaft zwischen Schule und Uni nach den Naturwissenschaften nun mit den Geisteswissenschaften einen zweiten attraktiven Standort. Wir bauen damit eine Schule, die sich am Geist der Frankfurter Schule orientiert.“
Auch der Schulleiter des Gymnasiums zeigte sich begeistert: „Wir freuen uns über diese positive Nachricht und nehmen die Herausforderung zum Aufbau eines geistes- und gesellschaftswissenschaftlichen Profilgymnasiums am Unicampus sehr gerne an“, sagt Mathias Koepsell. Nun müsse nur noch ein passender Name gefunden werden.
Auf dem Gelände im Westend soll auch ein neuer Standort für die Holzhausenschule entstehen. Hier ist ein Neubau für eine sechszügige Grundschule vorgesehen. Das Grundstück in Nied wird als Schulstandort nicht aufgegeben. „Ich gehe davon aus, dass wir über den Schulentwicklungsplan hinaus absehbar noch ein weiteres Gymnasium brauchen werden“, erklärt die Bildungsdezernentin.
16. Oktober 2015, 11.58 Uhr
wch
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