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Kritik an Kämmerer Uwe Becker (CDU)

CDU traut sich Bildung zu

Stadtkämmerer Uwe Becker (CDU) wurde für seine Äußerung kritisiert, das Bildungsdezernat seiner Partei unterstellen zu wollen. Er wehrt sich gegen die Vorwürfe und lobt die Arbeit mit Sarah Sorge (Grüne).
Uwe Becker (CDU) könne sich gut vorstellen, dass ein Mitglied seiner Partei in Zukunft das Bildungsdezernat führen könnte. "Für uns ist Bildung ein wichtiges Thema", sagt der Stadtkämmerer. Für eine ähnliche Äußerung, die er bei einer Podiumsdiskussion in dieser Woche im Haus am Dom gemacht hat, wurde Becker kritisiert, weil Vertreter von CDU und Grünen darin einen impliziten Angriff auf die amtierende Bildungsdezernentin Sarah Sorge (Grüne) gesehen haben. Sorge selbst gab sich gelassen.

Doch Becker bestreitet, es als Angriff gemeint zu haben: "Das hat überhaupt nichts mit handelnden Personen zu tun", sagte der gegenüber dem JOURNAL FRANKFURT. Das Verhältnis zu Sorge sei "exzellent und vertrauensvoll", man stehe in der schwarz-grünen Koalition bei Bildungsfragen "Seite an Seite". Er habe damit leidiglich ausdrücken wollen, dass er seiner Partei zutraue, sich eines der Zukunftsthemen der Stadt anzunehmen. Zu konkreten Kandidaten wollte sich Becker nicht äußern.

Der Fraktionsvorsitzende der SPD im Römer, Klaus Oesterling, nannte Beckers Äußerung ein "Misstrauensvotum" gegen die Bildungsdezernentin. "Nach der anhaltenden Kritik von Lehrern, Eltern und Schülern an der Arbeit von Sarah Sorge hat der CDU-Kreisvorsitzende offensichtlich die Nerven verloren", heißt es in einer Mitteilung. Becker habe erkannt, dass die Dezernentin im Amt versagt habe. Allerdings sei die "Attacke völlig unglaubwürdig", da die CDU und Becker die Bildungspolitik mitgetragen hätten und mitverantwortlich für die "misslungene Schulpolitik" sei, so Oesterling. Beckers "Ausdruck der Verzweiflung" sei kennzeichnend für den Zustand der Koalition.
 
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22. Mai 2015, 11.30 Uhr
Lukas Gedziorowski
 
 
 
 
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