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Konsolidierter Gesamtabschluss 2016
Das Konzernergebnis der Stadt Frankfurt sieht gut aus
Wirtschaftlich ist die Stadt Frankfurt mit ihren Gesellschaften und Betreiben gut aufgestellt. Bürgermeister und Stadtkämmerer Uwe Becker hat am Mittwoch eine positive Bilanz für das Jahr 2016 gezogen.
Stadtkämmerer Uwe Becker hat am Mittwoch den konsolidierten Gesamtabschluss 2016 der Stadt Frankfurt vorgestellt. Dieser ermöglicht die Sicht auf die gesamtstädtische Vermögens-, Ergebnis- und Finanzlage einschließlich der städtischen Gesellschaften und Sondervermögen.
Mit einem Gewinn von 319,4 Millionen Euro präsentierte Becker nach 2014 und 2015 zum dritten Mal hintereinander einen Konzernjahresüberschuss von über dreihundert Millionen Euro. „Diese weitere Stärkung des Eigenkapitals ist wichtig vor dem Hintergrund einer sich abzeichnenden Ergebnisverschlechterung in den kommenden Jahren“, erläuterte der Bürgermeister und Stadtkämmerer und hob abermals das gute Zusammenwirken der städtischen Gesellschaften und Betriebe mit der Kernverwaltung hervor.
Auch diesmal waren es die Kernverwaltung mit 114,0 Millionen Euro und der Teilkonzern ABG Holding mit 77,6 Millionen Euro, die - wenngleich auch auf erheblich niedrigerem Niveau als im Vorjahr - zu diesem Ergebnis beigetragen haben. Das Ergebnis des Teilkonzerns Stadtwerke betrug 55,5 Millionen Euro, des Teilkonzerns Messe 49,8 Millionen Euro und des Teilkonzerns FES 18,0 Millionen Euro. Insgesamt stieg das Eigenkapital weiter auf 10,4 Milliarden Euro und die Eigenkapitalquote auf 44,0 Prozent.
„Für Euphorie gibt es allerdings keine Veranlassung, denn 2017 ist die Ergebnissituation der Kernverwaltung erheblich unter Druck geraten“, sagte Becker. Das bereits mit dem Haushalt 2017 geplante Defizit auf Grund steigender Kosten wird sich nach aktueller Einschätzung noch weiter eintrüben, erläuterte Becker. Hauptgrund der weiteren Verschlechterung sei der Rückgang der Gewerbesteuererträge. Mit Ausnahme der ABG planen auch die übrigen Teilkonzerne mit einem zum Vorjahr niedrigerem Ergebnis, so dass bereits in 2017 mit einem Konzernjahresverlust zu rechnen sei.
Erfreulich sei dagegen der weiterhin anhaltende Anstieg des Anlagevermögens bis auf rund 22 Milliarden Euro. Neben der Vielzahl an Maßnahmen bei Wohnungsbau, Bildung und Betreuung, ÖPNV und Verkehr sowie Energieversorgung seien insbesondere die bekannten Großinvestitionen wie die Bebauung des Dom-Römer-Areals mit der Errichtung des Historischen Museums, die Erweiterung des Jüdischen Museums, die Errichtung der Messehalle 12 und des Klinikneubaus in Höchst sowie die Stadtbahnverlängerung ins Europaviertel sichtbare Zeichen für das stetige Wachstum des Vermögens der Stadt, sagte Becker.
Mit einem Gewinn von 319,4 Millionen Euro präsentierte Becker nach 2014 und 2015 zum dritten Mal hintereinander einen Konzernjahresüberschuss von über dreihundert Millionen Euro. „Diese weitere Stärkung des Eigenkapitals ist wichtig vor dem Hintergrund einer sich abzeichnenden Ergebnisverschlechterung in den kommenden Jahren“, erläuterte der Bürgermeister und Stadtkämmerer und hob abermals das gute Zusammenwirken der städtischen Gesellschaften und Betriebe mit der Kernverwaltung hervor.
Auch diesmal waren es die Kernverwaltung mit 114,0 Millionen Euro und der Teilkonzern ABG Holding mit 77,6 Millionen Euro, die - wenngleich auch auf erheblich niedrigerem Niveau als im Vorjahr - zu diesem Ergebnis beigetragen haben. Das Ergebnis des Teilkonzerns Stadtwerke betrug 55,5 Millionen Euro, des Teilkonzerns Messe 49,8 Millionen Euro und des Teilkonzerns FES 18,0 Millionen Euro. Insgesamt stieg das Eigenkapital weiter auf 10,4 Milliarden Euro und die Eigenkapitalquote auf 44,0 Prozent.
„Für Euphorie gibt es allerdings keine Veranlassung, denn 2017 ist die Ergebnissituation der Kernverwaltung erheblich unter Druck geraten“, sagte Becker. Das bereits mit dem Haushalt 2017 geplante Defizit auf Grund steigender Kosten wird sich nach aktueller Einschätzung noch weiter eintrüben, erläuterte Becker. Hauptgrund der weiteren Verschlechterung sei der Rückgang der Gewerbesteuererträge. Mit Ausnahme der ABG planen auch die übrigen Teilkonzerne mit einem zum Vorjahr niedrigerem Ergebnis, so dass bereits in 2017 mit einem Konzernjahresverlust zu rechnen sei.
Erfreulich sei dagegen der weiterhin anhaltende Anstieg des Anlagevermögens bis auf rund 22 Milliarden Euro. Neben der Vielzahl an Maßnahmen bei Wohnungsbau, Bildung und Betreuung, ÖPNV und Verkehr sowie Energieversorgung seien insbesondere die bekannten Großinvestitionen wie die Bebauung des Dom-Römer-Areals mit der Errichtung des Historischen Museums, die Erweiterung des Jüdischen Museums, die Errichtung der Messehalle 12 und des Klinikneubaus in Höchst sowie die Stadtbahnverlängerung ins Europaviertel sichtbare Zeichen für das stetige Wachstum des Vermögens der Stadt, sagte Becker.
9. November 2017, 11.58 Uhr
kus
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