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Kommunalwahl 2021
172 Seiten Analyse
Knapp zwei Wochen nach der Kommunalwahl hat Stadtrat Jan Schneider die offizielle Wahlanalyse vorgestellt. Die Wahlbeteiligung stieg um rund sechs Prozent, außerdem wurde ausgesprochen viel kumuliert und panaschiert.
Am 14. März gaben 230 690 Frankfurterinnen und Frankfurter ihre Stimme bei der Kommunalwahl ab. Daraus ergibt sich eine Wahlbeteiligung von 45,1 Prozent – 6,1 Prozent mehr als bei der Kommunalwahl 2016. Bei der Wahl der Kommunalen Ausländerinnen- und Ausländervertretung (KAV) verdoppelte sich die Wahlbeteiligung nahezu und betrug 13,5 Prozent. Die Ergebnisse könnten als „Erfolg unserer Demokratie“ verbucht werden, teilte der zuständige Stadtrat Jan Schneider (CDU) mit. Knapp zwei Wochen nach der Wahl liegt inzwischen die Wahlanalyse vor. Neben der gestiegenen Wahlbeteiligung wurde auch – wie erwartet – bei der Briefwahl ein „historischer Höchststand“ erreicht, so Schneider. Insgesamt wurden mit 56,6 Prozent mehr als die Hälfte aller Stimmzettel per Brief eingereicht, bei der KAV-Wahl waren es sogar 69 Prozent wie aus dem Bericht hervorgeht.
Neben der Wahlbeteiligung zeige die Analyse nun auch, wie die Frankfurterinnen und Frankfurter gewählt und ihre Kreuzchen gesetzt hätten, so Schneider. Mit einem Anteil von 39 Prozent seien viele Stimmzettel bei der Stadtverordnetenwahl verändert abgegeben worden – hier wurden Stimmen kumuliert, panaschiert oder auch Kandidat:innen gestrichen. Bei der KAV-Wahl wurde mit 53,1 Prozent sogar mehr als die Hälfte aller Stimmzettel verändert. Per Briefwahl wurden 42,5 Prozent aller Stimmzettel verändert, bei der Urnenwahl lag der Anteil bei 34,9 Prozent.
Von diesem Wahlsystem haben laut Schneider vor allem die kleineren Parteien profitiert, die so über 90 Prozent ihrer Stimmen erhalten hätten. Als stärkste der kleineren Parteien ging Volt mit 3,7 Prozent aus der Wahl hervor. Die Grünen wurden mit 24,9 Prozent insgesamt stärkste Kraft, die CDU erhielt 21,9, die SPD 17 Prozent. Mit jeweils knapp unter acht Prozent wurden die Linke (7,9%) und die FPD (7,6%) viert- und fünftstärkste Kraft. Die AfD verlor fast fünf Prozentpunkte im Vergleich zur letzten Kommunalwahl und erzielte nur noch 4,5 Prozent. Die gesamte Wahlanalyse steht online unter www.frankfurt.de/wahlanalysen als kostenloser PDF-Download zur Verfügung.
Neben der Wahlbeteiligung zeige die Analyse nun auch, wie die Frankfurterinnen und Frankfurter gewählt und ihre Kreuzchen gesetzt hätten, so Schneider. Mit einem Anteil von 39 Prozent seien viele Stimmzettel bei der Stadtverordnetenwahl verändert abgegeben worden – hier wurden Stimmen kumuliert, panaschiert oder auch Kandidat:innen gestrichen. Bei der KAV-Wahl wurde mit 53,1 Prozent sogar mehr als die Hälfte aller Stimmzettel verändert. Per Briefwahl wurden 42,5 Prozent aller Stimmzettel verändert, bei der Urnenwahl lag der Anteil bei 34,9 Prozent.
Von diesem Wahlsystem haben laut Schneider vor allem die kleineren Parteien profitiert, die so über 90 Prozent ihrer Stimmen erhalten hätten. Als stärkste der kleineren Parteien ging Volt mit 3,7 Prozent aus der Wahl hervor. Die Grünen wurden mit 24,9 Prozent insgesamt stärkste Kraft, die CDU erhielt 21,9, die SPD 17 Prozent. Mit jeweils knapp unter acht Prozent wurden die Linke (7,9%) und die FPD (7,6%) viert- und fünftstärkste Kraft. Die AfD verlor fast fünf Prozentpunkte im Vergleich zur letzten Kommunalwahl und erzielte nur noch 4,5 Prozent. Die gesamte Wahlanalyse steht online unter www.frankfurt.de/wahlanalysen als kostenloser PDF-Download zur Verfügung.
29. März 2021, 13.37 Uhr
sie
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