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Kinder an die Front
Ach du heilig‘s Beer‘le
Staatssekretärin Nicola Beer (FDP) meint, Rosemarie Heilig (Grüne) verdrehe die Fakten in Sachen Fluglärmbekämpfung zu ihren Gunsten. Dasselbe wirft die Oberbürgermeisterkandidatin der FDP-Frau vor. Am Flughafen wurde derweil demonstriert.
Auslöser des Schlagabtauschs war eine Äußerung Heiligs, in der sie das geplante Flughafen-Paket der Europäischen Kommission kritisierte. Dadurch entstehe „eine erhebliche Verschlechterung beim Schutz von Fluglärm“. Nicola Beer will das so nicht stehen lassen. Schließlich sei lediglich ein Teil des Pakets kritikwürdig. Zudem erwecke die Grüne den Eindruck, die schwarz-gelbe Landesregierung setze sich nicht ausreichend für die lärmgeplagten Bürger ein. „Es war die Landesregierung, die im Bundesrat die Subsidiaritätsrüge beantragt hat“, weist Beer die Rivalin zurecht. Und ausgerechnet der grüne Ministerpräsident Winfried Kretschmann habe gegen dieselbe gestimmt. Die Liberale wirft Heilig die Verdrehung der Fakten und Unterschlagung erfolgreichen Handelns der Landesregierung vor. „Es wäre ehrlich von Ihnen, wenn Sie dies bei Ihren künftigen Wahlauftritten berücksichtigen würden“, schrieb die Staatssekretärin in einem offenen Brief.
Die öffentliche Antwort der grünen Oberbürgermeisterkandidatin ließ nicht lange auf sich warten: Da der FDP-Frau der Wahlkampf offensichtlich so viel Lust mache, frage sie sich, warum die FDP keinen Kandidaten gestellt habe. „Ohne Mut zur eigenen Kandidatur bleibt ihr Angriff gegen mich lediglich ein hohles Getrommel auf äußerst niedrigem Niveau, wie es bei der FDP allerdings schon seit längerem gern gepflegt wird“, sagt Rosemarie Heilig. Die Wortbrüche in Sachen Nachtflugverbot der hessischen Landeregierung könne Beer nicht wegwischen, indem sie Widersprüchlichkeiten bei den Grünen ausmache. Die Subsidiaritätsrüge wiederum sei erst durch den Druck der Grünen und den Protest der Bürger erzwungen worden.
Apropos Protest: Den gab es am Montag auch wieder am Flughafen. Geschätzte 3.500 Betroffene demonstrierten in gewohnter Manier im Terminal 1. Zum Höhepunkt der fünften Jahreszeit kostümierten sich viele der Demonstranten. An vorderster Front liefen Schulkinder auf, die sich über Schwierigkeiten bei den Hausaufgaben beschwerten und das Vogelgezwitscher im Garten vermissen und dafür den Fluglärm verantwortlich machen.
Die öffentliche Antwort der grünen Oberbürgermeisterkandidatin ließ nicht lange auf sich warten: Da der FDP-Frau der Wahlkampf offensichtlich so viel Lust mache, frage sie sich, warum die FDP keinen Kandidaten gestellt habe. „Ohne Mut zur eigenen Kandidatur bleibt ihr Angriff gegen mich lediglich ein hohles Getrommel auf äußerst niedrigem Niveau, wie es bei der FDP allerdings schon seit längerem gern gepflegt wird“, sagt Rosemarie Heilig. Die Wortbrüche in Sachen Nachtflugverbot der hessischen Landeregierung könne Beer nicht wegwischen, indem sie Widersprüchlichkeiten bei den Grünen ausmache. Die Subsidiaritätsrüge wiederum sei erst durch den Druck der Grünen und den Protest der Bürger erzwungen worden.
Apropos Protest: Den gab es am Montag auch wieder am Flughafen. Geschätzte 3.500 Betroffene demonstrierten in gewohnter Manier im Terminal 1. Zum Höhepunkt der fünften Jahreszeit kostümierten sich viele der Demonstranten. An vorderster Front liefen Schulkinder auf, die sich über Schwierigkeiten bei den Hausaufgaben beschwerten und das Vogelgezwitscher im Garten vermissen und dafür den Fluglärm verantwortlich machen.
14. Februar 2012, 12.12 Uhr
ges
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