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Kernenergie

Biblis geht offline

Das Kernkraftwerk in Biblis geht voraussichtlich am 18. März vom Netz. Ein Reaktor wird ohnehin schon seit Ende Februar saniert, der andere soll nun heruntergefahren werden. Vielleicht für immer.
Das Unternehmen RWE will dem Vorschlag der Bundesregierung Folge leisten, und Biblis vom Netz nehmen. In einer Mitteilung des Konzerns heißt es: "Angesichts der Katastrophe in Fukushima ist es richtig, auch bei uns zu überprüfen, ob es aus den Ereignissen in Japan konkrete Hinweise gibt, wie wir unser hohes Sicherheitsniveau noch weiter ausbauen können." Dies soll während des sogenannten Moratoriums geschehen, einem Zeitraum von drei Monaten, in dem die einst von CDU und FDP beschlossene Laufzeitverlängerung ausgesetzt werden soll. Block A des Kraftwerks soll in Abstimmung mit der hessischen Atomaufsicht heruntergefahren werden, sobald die Weisung vorliege. Aus Regierungskreisen heißt es, das dies bereits am Freitag, 18. März, der Fall sein könnte. Danach dauert es zwei bis vier Tage bis das Kraftwerk vollständig heruntergefahren ist. Block B des Kraftwerks wurde bereits am 25. Februar zu einer Revision heruntergefahren und soll ebenfalls bis Mai stillstehen.

Laut Hessens Umweltministerin Lucia Puttrich (CDU) wird Biblis A wohl auch nach der Überprüfung offline bleiben: "Nach aktueller Einschätzung wird es so sein, dass nach den Sicherheitsüberprüfungen auf Grund der neuen Situation Biblis A mit großer Wahrscheinlichkeit nicht mehr ans Netz gehen wird." Damit geht Frau Puttrich einen Schritt weiter als Ministerpräsident Volker Bouffier, der offen ließ, wie es mit Biblis nach dem Moratorium weitergeht.
Derzeit wird übrigens überprüft, ob der Beschluss über eine Abschaltung von Atomkraftwerken ohne Zustimmung des Bundestages rechtmäßig ist.
 
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15. März 2011, 21.17 Uhr
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