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Keine Experimente
Merkel wirbt für Rhein
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) rief auf dem Römerberg zur Wahl ihres Parteifreundes Boris Rhein auf. Umringt wurden die rund 1500 Rhein-Fans von einigen lautstarken Landebahngegnern.
Nur wenige Tage vor der Frankfurter Oberbürgermeisterwahl gibt die CDU noch mal alles. Der Stadtkämmerer Uwe Becker, die Noch-Oberbürgermeisterin Petra Roth, der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier und die Bundeskanzlerin Angela Merkel: Die Wahlkampfveranstaltung am Donnerstag auf dem Römerberg las sich wie eine Who-is-who der Christdemokraten und zeigt, wie wichtig der CDU die Stichwahl kommenden Sonntag ist.
Frau Roth machte den Anfang, lobpreiste den CDU-Kandidaten und diese tolle Stadt Frankfurt, die für jeden Politiker eine echte Herausforderung sei. „Wer Frankfurt regieren will, braucht soziale Kompetenzen, muss liberal sein, muss familienfreundliche Politik machen können“, mahnt Roth, die einer jeden These ein glühendes „Boris Rhein kann das“ hinterherschob. In diesen Tenor stimmte Volker Bouffier mit ein, Peter Feldmann sei kein geeigneter Kandidat für das höchste Amt der Stadt. Der SPD-Mann habe „niemals“ ein politisches oder berufliches Führungsamt inne gehabt. „Dafür kann er nichts, aber Frankfurt ist zu wichtig, um als Fitnesstraining benutzt zu werden“, meint Hessens Ministerpräsident. Er warnte, dass die CDU nicht im Schlafwagen zum Sieg fahren könne, und appellierte, am Sonntag Boris Rhein zu wählen.
Die Bundeskanzlerin applaudierte ihren Vorrednern zustimmend. Ihr Blick schweifte derweil über die Plakate der Demonstranten, die um den abgesperrten Bereich vor der Wahlkampfbühne in die Höhe gereckt wurden. Die Fluglärmgeplagten nahmen die Chance wahr, um auf ihre Probleme aufmerksam zu machen. Die „die Bahn muss weg“-Rufe richteten sich gegen die Landebahn, die „Hau ab“-Rufe einiger weniger Demonstranten gegen die Kanzlerin, als diese als Rednerpult trat. „Meinen sie, dass sie mit dem lauten Geschreie jemandem imponieren?“, waren Frau Merkels erste Worte ins Mikrofon. „Sie wollen doch Ruhe, also gehen sie doch bitte mit gutem Beispiel voran.“ Unter den CDU-Anhängern brandete Jubel auf. Jedes Mal, erinnert sich die Kanzlerin, wenn sie nach Frankfurt kam, wurde gegen irgendwas demonstriert. Das sei auch gut so, weil es ein Beweis der Offenheit und Toleranz der Stadt sei. Aber am Ende müsse immer die Vernunft siegen, und die vernünftige Lösung für Frankfurt, das ließ sich unschwer aus der Kanzlerin Rede herauslesen, heißt Boris Rhein. Dieser werde sich für soziale Quartiere in der Stadt einsetzen, für Migranten und für einen soliden Finanzplatz im Herzen Europas. Um eine große Stadt führen zu können, bedürfe es keiner Experimente, sondern Erfahrung. Die CDU bringe diese in Frankfurt und Hessen mit.
Frau Roth machte den Anfang, lobpreiste den CDU-Kandidaten und diese tolle Stadt Frankfurt, die für jeden Politiker eine echte Herausforderung sei. „Wer Frankfurt regieren will, braucht soziale Kompetenzen, muss liberal sein, muss familienfreundliche Politik machen können“, mahnt Roth, die einer jeden These ein glühendes „Boris Rhein kann das“ hinterherschob. In diesen Tenor stimmte Volker Bouffier mit ein, Peter Feldmann sei kein geeigneter Kandidat für das höchste Amt der Stadt. Der SPD-Mann habe „niemals“ ein politisches oder berufliches Führungsamt inne gehabt. „Dafür kann er nichts, aber Frankfurt ist zu wichtig, um als Fitnesstraining benutzt zu werden“, meint Hessens Ministerpräsident. Er warnte, dass die CDU nicht im Schlafwagen zum Sieg fahren könne, und appellierte, am Sonntag Boris Rhein zu wählen.
Die Bundeskanzlerin applaudierte ihren Vorrednern zustimmend. Ihr Blick schweifte derweil über die Plakate der Demonstranten, die um den abgesperrten Bereich vor der Wahlkampfbühne in die Höhe gereckt wurden. Die Fluglärmgeplagten nahmen die Chance wahr, um auf ihre Probleme aufmerksam zu machen. Die „die Bahn muss weg“-Rufe richteten sich gegen die Landebahn, die „Hau ab“-Rufe einiger weniger Demonstranten gegen die Kanzlerin, als diese als Rednerpult trat. „Meinen sie, dass sie mit dem lauten Geschreie jemandem imponieren?“, waren Frau Merkels erste Worte ins Mikrofon. „Sie wollen doch Ruhe, also gehen sie doch bitte mit gutem Beispiel voran.“ Unter den CDU-Anhängern brandete Jubel auf. Jedes Mal, erinnert sich die Kanzlerin, wenn sie nach Frankfurt kam, wurde gegen irgendwas demonstriert. Das sei auch gut so, weil es ein Beweis der Offenheit und Toleranz der Stadt sei. Aber am Ende müsse immer die Vernunft siegen, und die vernünftige Lösung für Frankfurt, das ließ sich unschwer aus der Kanzlerin Rede herauslesen, heißt Boris Rhein. Dieser werde sich für soziale Quartiere in der Stadt einsetzen, für Migranten und für einen soliden Finanzplatz im Herzen Europas. Um eine große Stadt führen zu können, bedürfe es keiner Experimente, sondern Erfahrung. Die CDU bringe diese in Frankfurt und Hessen mit.
23. März 2012, 11.10 Uhr
ges
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