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Jugend macht Frankfurt
Planungsgruppe stellt Jugendbeteiligungskonzept vor
Der „Arbeitskreis Partizipation“ hat am Montag sein richtungsweisendes Jugendbeteiligungskonzept samt Jugendparlament und lokalen Jugendräten vorgestellt. Im nächsten Schritt geht es an die Umsetzung.
Seit vier Jahren arbeiten Laurenz Aller, Jessica Beloborodov, Julien Chamboncel, Jan Hruschka, Nora Smie, Lasse Weigelt und Magnus Welkerling als „Arbeitskreis Partizipation“ im Rahmen des Projektes „jugendmachtfrankfurt“ nun schon daran, Möglichkeiten zu schaffen, mit denen sich Jugendliche in kommunale Entscheidungen einbringen können. Am Montag, 4. Dezember, haben sie ihr richtungsweisendes Jugendbeteiligungskonzept vorgestellt.
Und nicht nur das: „Wir haben die Partizipation, die darin steckt, bereits im kleinen Rahmen in der Planungsgruppe gelebt“, sagt Julien Chamboncel, Vorsitzender des Frankfurter Jugendrings. „Wir hoffen, dass mit unseren Erfahrungen und unserem Konzept allen Kindern und Jugendlichen in Frankfurt, unabhängig von Stadtteil, Schule und Herkunft, diese Erfahrungen ermöglicht werden.“
Das Herzstück des Konzepts: Frankfurter Jugendparlament und lokale Jugendräte
Das Herzstück des Konzepts bilden das stadtweite Jugendparlament sowie Jugendräte in verschiedenen Stadtteilen. Sie sollen sicherstellen, dass die Lebensrealitäten und Bedürfnisse der Jugendlichen auf Augenhöhe verhandelt werden, indem sie die demokratische Teilhabe junger Menschen auf parlamentarischer Ebene abbilden.
Ein weiterer Schwerpunkt des Konzepts: die Einrichtung einer Sozialraumkoordination, um Kinder und Jugendliche dort abzuholen, wo sie sich im Stadtraum aufhalten. „Abhängen auf Parkbänken, gemeinsames Chillen in der Shisha-Bar oder Diskussionen über die Ticketpreise von Bus und Bahnen, all das sind Beteiligungsversuche von jungen Menschen an unserer Gesellschaft, die wir anerkennen müssen“, meint der ehemalige Stadtschulsprecher Laurenz Aller.
Auch alternative Beteiligungsversuche Jugendlicher müssen anerkannt werden
Im Laufe der nächsten Monate werde die Umsetzung der Konzeptideen mit den Fraktionen im Römer verhandelt. Die ehrenamtliche Planungsgruppe fordert außerdem auch im Prozess der Implementierung eine jugendliche Stimme ein, denn nur so könne eine jugendgerechte Beteiligungsstruktur in Frankfurt sichergestellt werden.
„Die Stimmen von Kindern und Jugendlichen werden allzu oft ignoriert“, findet auch Sozialdezernentin Elke Voitl: „Wenn wir es mit der Demokratie ernst meinen, müssen wir aber auch deren Perspektiven achten. Eine generationengerechte Stadt braucht zwingend ein gutes Miteinander und eine lebendige Teilhabe. Dazu kann das Projekt jugendmachtfrankfurt einen wesentlichen Beitrag leisten.“
Und nicht nur das: „Wir haben die Partizipation, die darin steckt, bereits im kleinen Rahmen in der Planungsgruppe gelebt“, sagt Julien Chamboncel, Vorsitzender des Frankfurter Jugendrings. „Wir hoffen, dass mit unseren Erfahrungen und unserem Konzept allen Kindern und Jugendlichen in Frankfurt, unabhängig von Stadtteil, Schule und Herkunft, diese Erfahrungen ermöglicht werden.“
Das Herzstück des Konzepts bilden das stadtweite Jugendparlament sowie Jugendräte in verschiedenen Stadtteilen. Sie sollen sicherstellen, dass die Lebensrealitäten und Bedürfnisse der Jugendlichen auf Augenhöhe verhandelt werden, indem sie die demokratische Teilhabe junger Menschen auf parlamentarischer Ebene abbilden.
Ein weiterer Schwerpunkt des Konzepts: die Einrichtung einer Sozialraumkoordination, um Kinder und Jugendliche dort abzuholen, wo sie sich im Stadtraum aufhalten. „Abhängen auf Parkbänken, gemeinsames Chillen in der Shisha-Bar oder Diskussionen über die Ticketpreise von Bus und Bahnen, all das sind Beteiligungsversuche von jungen Menschen an unserer Gesellschaft, die wir anerkennen müssen“, meint der ehemalige Stadtschulsprecher Laurenz Aller.
Im Laufe der nächsten Monate werde die Umsetzung der Konzeptideen mit den Fraktionen im Römer verhandelt. Die ehrenamtliche Planungsgruppe fordert außerdem auch im Prozess der Implementierung eine jugendliche Stimme ein, denn nur so könne eine jugendgerechte Beteiligungsstruktur in Frankfurt sichergestellt werden.
„Die Stimmen von Kindern und Jugendlichen werden allzu oft ignoriert“, findet auch Sozialdezernentin Elke Voitl: „Wenn wir es mit der Demokratie ernst meinen, müssen wir aber auch deren Perspektiven achten. Eine generationengerechte Stadt braucht zwingend ein gutes Miteinander und eine lebendige Teilhabe. Dazu kann das Projekt jugendmachtfrankfurt einen wesentlichen Beitrag leisten.“
5. Dezember 2023, 15.40 Uhr
Sina Claßen
Sina Claßen
Studium der Publizistik und des Öffentlichen Rechts an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Seit Oktober 2023 beim Journal Frankfurt. Mehr von Sina
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