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Zehn Kandidaten wollen Oberbürgermeister werden
Die Frist ist verstrichen - zehn Kandidaten wollen bei der Oberbürgermeisterwahl am 11. März um die Nachfolge von Petra Roth buhlen. Wer tatsächlich auf den Stimmzettel kommt, ist aber nicht ausgemacht.
Bei der letzten Wahl 2007 standen letztlich zehn Bewerber auf dem Stimmzettel zur Oberbürgermeisterwahl. Diesmal könnten es genau soviele werden, wenn denn das Wahlamt alle Bewerber auch zulässt, die sich bis zur Frist am gestrigen Donnerstag beim Wahlamt der Stadt angemeldet haben. Darunter ist Boris Rhein von der CDU, den seine Partei aufs Podest hob, nachdem Petra Roth ihren frühen Rücktritt vom Amt am 1. November 2011 verkündet hatte. Peter Feldmann tritt für die Sozialdemokraten an, er hatte sich vor Weihnachten gegen seinen Genossen Michael Paris in einem Mitgliederentscheid durchgesetzt. Erstmals dabei sind diesmal die Grünen, die Rosemarie Heilig ins Rennen schicken. Unter anderem deswegen gilt diesmal auch keineswegs als ausgemacht, wer als Sieger aus dem Rennen hervorgeht. Petra Roth konnte 2007 über 60 Prozent der Stimmen im ersten Wahlgang auf sich vereinen, ihr damaliger SPD-Herausforderer Franz Frey war mit 27,5 Prozent weit abgeschlagen, die übrigen Kandidaten blieben unter ferner liefen. SPD wie Grünen wird diesmal zugetraut, die Stichwahl zu erreichen, die notwendig wird, wenn keiner der Bewerber die absolute Mehrheit erreicht. Die Grünen waren bei der Kommunalwahl im vergangenen März die zweitstärkste Kraft noch vor den Sozialdemokraten geworden.
Und noch etwas ist anders im Vergleich zu 2007: Die rechten Parteien treten diesmal nicht an. NPD und Republikaner stehen nicht mehr auf dem Stimmzettel und auch die Freien Wähler, die beim vergangenen Mal noch unter BFF firmierten, haben in der vergangenen Woche ihre Kandidatur gleich ganz zurückgezogen, nachdem ihr Kandidat Reinhard Kölsch wegen gesundheitlicher Probleme das Handtuch warf.
Für die Linke tritt diesmal die Landtagsabgeordnete Janine Wissler an. Die Piratenpartei stellt Herbert Förster auf. Die Flughafenausbaugegner wittern durch die anhaltenden Proteste gegen den Airport Morgenluft und wollen mit Ursula Fechter ins Amt drängen. Jean Jules Tatchouop und Harald Frenzel treten als freie Kandidaten an, ebenso wie der selbsternannte Politkünstler Carl Maria Schulte, der zuvor mit kruden Reden vergeblich versuchte Kandidat der Grünen zu werden. Oliver Maria Schmitt tritt für die Partei "Die Partei" an. Der ehemalige Chefredakteur der Titanic war zugleich der einzige Bewerber, der einen schmutzigen Wahlkampf ankündigte. Wer nun von den Zehnen tatsächlich auf dem Stimmzettel landet, will das Wahlamt der Stadt am kommenden Donnerstag bekanntgeben.
Und noch etwas ist anders im Vergleich zu 2007: Die rechten Parteien treten diesmal nicht an. NPD und Republikaner stehen nicht mehr auf dem Stimmzettel und auch die Freien Wähler, die beim vergangenen Mal noch unter BFF firmierten, haben in der vergangenen Woche ihre Kandidatur gleich ganz zurückgezogen, nachdem ihr Kandidat Reinhard Kölsch wegen gesundheitlicher Probleme das Handtuch warf.
Für die Linke tritt diesmal die Landtagsabgeordnete Janine Wissler an. Die Piratenpartei stellt Herbert Förster auf. Die Flughafenausbaugegner wittern durch die anhaltenden Proteste gegen den Airport Morgenluft und wollen mit Ursula Fechter ins Amt drängen. Jean Jules Tatchouop und Harald Frenzel treten als freie Kandidaten an, ebenso wie der selbsternannte Politkünstler Carl Maria Schulte, der zuvor mit kruden Reden vergeblich versuchte Kandidat der Grünen zu werden. Oliver Maria Schmitt tritt für die Partei "Die Partei" an. Der ehemalige Chefredakteur der Titanic war zugleich der einzige Bewerber, der einen schmutzigen Wahlkampf ankündigte. Wer nun von den Zehnen tatsächlich auf dem Stimmzettel landet, will das Wahlamt der Stadt am kommenden Donnerstag bekanntgeben.
6. Januar 2012, 06.07 Uhr
nil
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