Partner
Gemeinsam stark
Frankfurt und Offenbach wollen stärker kooperieren
Die Grenze zwischen Offenbach und Frankfurt befindet sich hauptsächlich in den Köpfen mancher Bürger. Die beiden Städte aber wollen verstärkt zusammenarbeiten, da wächst also einiges zusammen, was mal als Feindeslager galt.
Offenbach und Frankfurt machen gemeinsame Sache und wollen das künftig sogar noch stärker tun, so hat es der Magistrat der Stadt Frankfurt beschlossen. „Wir werden gemeinsam mit der Stadt Offenbach ein Konzept für die beidseits der Stadtgrenze gelegenen Stadtteile erarbeiten“, sagt Bürgermeister Olaf Cunitz (Grüne). „Diesen Projektauftrag wollen wir noch in dieser Wahlperiode den Stadtverordneten in Frankfurt und in Offenbach zum Beschluss vorlegen.“ Als Leitfaden gelten Ansätze, die sich in dem Bericht „EIN Stadtraum ohne Grenzen“ des Urban Land Institutes finden. Zugleich sind die zu erarbeitenden Konzepte mit der Fortschreibung des Masterplans Offenbach und der Erarbeitung des integrierten Stadtentwicklungskonzeptes Frankfurt abzustimmen.
Frankfurt und Offenbach haben im Mai 2015 mit dem Urban Land Institut ein Expertenpanel, das aus zehn internationalen Fachleuten besteht, organisiert, das Ideen für eine grenzüberschreitende Kooperation ausgearbeitet hat. So wurden Strategien für eine zukunftsorientierte Entwicklung über geografische und administrative Grenzen hinweg ausgearbeitet. Nach Einschätzung des Panels lassen sich aus den Eigenschaften und Stärken der beiden Städte wirtschaftliche, soziale und kulturelle Chancen für deren Bürger ableiten. „Auf der Grundlage der Analyse der Potentiale beider Städte wurden konkrete Flächennutzungsvorschläge sowie kurz- und langfristige Projekte für Wohnen, Verkehr, Umwelt und Wirtschaft benannt“, führt Cunitz aus.
„So empfiehlt das Panel, dem Gebiet am Kaiserlei ein neues Image unter dem Namen ‚MainHöhe‘ zu verleihen, um als verbindendes Glied hier ein neues Gemeinschafts- und Identitätsgefühl zu kultivieren. Der öffentliche Raum entlang des Mains sollte aufgewertet und in den Grüngürtel integriert werden. Südlich des Mains könnte ein Stadtpark ein ambitioniertes Projekt darstellen. Zur Realisierung sollte eine separate Entwicklungsgesellschaft gegründet werden.“
Aber auch zur Verbesserung des Nahverkehrs gibt es Empfehlungen, unter anderem durch eine S-Bahnverbindung vom Offenbacher Hauptbahnhof über den Frankfurter Südbahnhof zum Flughafen, und die Vernetzung der Straßenbahnlinien von Fechenheim und von Oberrad in Richtung Offenbach. Außerdem könnte man Touristen und Investoren durch einen gemeinsamen Stadtplan in das Gebiet locken. Eine einheitliche Tarifzone im Rhein-Main-Verkehrsverbund würde den Öffentlichen Nahverkehr attraktiver machen, zusätzliche Verbindungen über den Main könnten zu mehr Verbundenheit führen, wie auch eine engere Zusammenarbeit mit den Studierenden der jeweiligen Universitäten. „Durch neue Impulse und Bündelung von Potentialen kann die Identität und das Vertrauen in eine Metropolregion Rhein-Main für die zukünftige Entwicklung gefördert werden“, sagt Cunitz. „Ein abgestimmtes Vorgehen führt zur gemeinsamen Realisierung einzelner Schlüsselprojekte und stärkt auf diese Weise beide Städte.“
Frankfurt und Offenbach haben im Mai 2015 mit dem Urban Land Institut ein Expertenpanel, das aus zehn internationalen Fachleuten besteht, organisiert, das Ideen für eine grenzüberschreitende Kooperation ausgearbeitet hat. So wurden Strategien für eine zukunftsorientierte Entwicklung über geografische und administrative Grenzen hinweg ausgearbeitet. Nach Einschätzung des Panels lassen sich aus den Eigenschaften und Stärken der beiden Städte wirtschaftliche, soziale und kulturelle Chancen für deren Bürger ableiten. „Auf der Grundlage der Analyse der Potentiale beider Städte wurden konkrete Flächennutzungsvorschläge sowie kurz- und langfristige Projekte für Wohnen, Verkehr, Umwelt und Wirtschaft benannt“, führt Cunitz aus.
„So empfiehlt das Panel, dem Gebiet am Kaiserlei ein neues Image unter dem Namen ‚MainHöhe‘ zu verleihen, um als verbindendes Glied hier ein neues Gemeinschafts- und Identitätsgefühl zu kultivieren. Der öffentliche Raum entlang des Mains sollte aufgewertet und in den Grüngürtel integriert werden. Südlich des Mains könnte ein Stadtpark ein ambitioniertes Projekt darstellen. Zur Realisierung sollte eine separate Entwicklungsgesellschaft gegründet werden.“
Aber auch zur Verbesserung des Nahverkehrs gibt es Empfehlungen, unter anderem durch eine S-Bahnverbindung vom Offenbacher Hauptbahnhof über den Frankfurter Südbahnhof zum Flughafen, und die Vernetzung der Straßenbahnlinien von Fechenheim und von Oberrad in Richtung Offenbach. Außerdem könnte man Touristen und Investoren durch einen gemeinsamen Stadtplan in das Gebiet locken. Eine einheitliche Tarifzone im Rhein-Main-Verkehrsverbund würde den Öffentlichen Nahverkehr attraktiver machen, zusätzliche Verbindungen über den Main könnten zu mehr Verbundenheit führen, wie auch eine engere Zusammenarbeit mit den Studierenden der jeweiligen Universitäten. „Durch neue Impulse und Bündelung von Potentialen kann die Identität und das Vertrauen in eine Metropolregion Rhein-Main für die zukünftige Entwicklung gefördert werden“, sagt Cunitz. „Ein abgestimmtes Vorgehen führt zur gemeinsamen Realisierung einzelner Schlüsselprojekte und stärkt auf diese Weise beide Städte.“
27. Januar 2016, 08.34 Uhr
nb/pia
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Politik
Urteil des Oberlandesgerichts Frankfurt
„Anti-Kater“ führt in die Irre
Das Oberlandesgericht Frankfurt hat entschieden, dass Mineraltabletten nicht unter der Bezeichnung „Anti-Kater“ verkauft werden dürfen.
Text: Daniel Geyer / Foto: Symbolbild © Adobe Stock/Cliff
PolitikMeistgelesen
- Interview„Frankfurt hat mein Herz. Es ist mein Zuhause“
- Nach Vandalismus unter FriedensbrückeGedenkbild für Hanau-Opfer in Frankfurt versiegelt
- Bundestagswahl 2025Stadt Frankfurt sucht 4600 Wahlhelfer
- Harris oder Trump?So hätte Frankfurt bei der US-Wahl abgestimmt
- 9. November„Wir geben nicht auf, wir sind Optimisten!“
23. November 2024
Journal Tagestipps
Freie Stellen