Newsletter
|
ePaper
|
Apps
|
Abo
|
Shop
|
Jobs

Galopprennbahn oder DFB-Akademie

Rennklub will über Richtung entscheiden

Nach dem Bürgerentscheid zur Galopprennbahn schien es so, als ob der Rennklub weiter um den Turf kämpfen wollte. Nun gibt sich Präsident Manfred Louven kompromissbereit. Die Entscheidung fällt im Oktober.
Bei einer Präsidiumssitzung am 8. Oktober will der Frankfurter Renn-Klub entscheiden, wie es mit der Galopprennbahn weitergehen soll. Die Stadt will das Gelände zum Jahreswechsel dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) übergeben, damit er dort seine geplante Akademie errichten kann. Präsident Manfred Louven ist für eine "vernünftige, einvernehmliche Lösung" mit der Stadt. Was das bedeutet, lässt er offen, weil er der Enscheidung des Präsidiums nicht vorgreifen will, und spricht von einem "Strauß von Möglichkeiten". Es gebe innerhalb des Vereins verschiedene Tendenzen. Eine davon sei, den juristischen Weg zu beschreiten, also gegen die Kündigung des Vertrags zu klagen. Allerdings gibt es dagegen bereits ein Argument: Sportdezernent Markus Frank (CDU) soll Bereitschaft signalisiert haben, eine angeblich ausstehende Forderung des Renn-Klubs in Höhe von 150.000 Euro zu begleichen. Es handelt sich dabei um Mieteinnahmen, die die Hippodrom GmbH an den Verein abführen soll.

Louven beteuert, der Renn-Klub stehe finanziell auf "gesunden Füßen". Er habe mit seinem Engagement für die Rennbahn lediglich eine "Monokultur des Sports" in Frankfurt verhindern wollen, nicht die DFB-Akademie. Auch betont er, dass er in der ganzen Zeit (während des Wahlkampfs) versucht habe, einen "anständigen Stil" zu pflegen und niemanden persönlich unflätig angegriffen habe. Das Ergebnis des Bürgerentscheids sieht er nicht als Verlieren an, sondern als respektablen Erfolg; lediglich die Hürde sei zu hoch gewesen. "Man muss die Entscheidung zur Kenntnis nehmen", sagt Louven. Dass es nach dem Bürgerentscheid anders klang, von einem Rechtsstreit und sogar von einem politischen Engagement des Renn-Klubs im Kommunalwahlkampf die Rede war, um die Rennbahn zu retten, will er nicht kommentieren und verweist auf den 8. Oktober.
 
Fotogalerie:
{#TEMPLATE_news_einzel_GALERIE_WHILE#}
 
23. September 2015, 11.21 Uhr
Lukas Gedziorowski
 
 
 
 
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Politik
Urteil des Oberlandesgerichts Frankfurt
„Anti-Kater“ führt in die Irre
Das Oberlandesgericht Frankfurt hat entschieden, dass Mineraltabletten nicht unter der Bezeichnung „Anti-Kater“ verkauft werden dürfen.
Text: Daniel Geyer / Foto: Symbolbild © Adobe Stock/Cliff
 
 
 
 
 
 
 
Ältere Beiträge
 
 
 
 
24. November 2024
Journal Tagestipps
Pop / Rock / Jazz
  • Joanna Gemma Auguri
    Mousonturm | 20.00 Uhr
  • You Me At Six
    Batschkapp | 20.00 Uhr
  • 1. Prog-Rocknacht im Rex
    Musiktheater Rex | 20.00 Uhr
Klassik / Oper/ Ballett
  • In Paradisum
    Alte Oper | 19.00 Uhr
  • Der Rosenkavalier
    Staatstheater Mainz | 15.00 Uhr
  • Aida
    Oper Frankfurt | 15.30 Uhr
Theater / Literatur
  • Die verlorene Ehre der Katharina Blum
    Schauspiel Frankfurt | 18.00 Uhr
  • Das Parfum
    Die Dramatische Bühne in der Exzess-Halle | 18.00 Uhr
  • Letzte Rose – Schöne Bescherung
    Rosenmuseum Steinfurth | 16.30 Uhr
Kunst
  • Immer dabei: Die Tasche
    Deutsches Ledermuseum | 11.00 Uhr
  • Structure Of Natur
    Sight Galerie und Kunstberatung | 16.00 Uhr
  • Nicht nur das Haus vom Nikolaus
    Das Bilderhaus | 19.00 Uhr
Kinder
  • Rabauken & Trompeten
    Alte Oper | 10.00 Uhr
  • Kannawoniwasein – Manchmal muss man einfach verduften
    Staatstheater Mainz | 15.00 Uhr
  • Märchen und Reime für Kleine
    Theaterhaus | 11.00 Uhr
und sonst
  • Altstadt reloaded – Das neue Herz der Stadt!
    Frankfurter Stadtevents | 15.00 Uhr
  • 6. Darmstädter Vinyl-Flohmarkt
    Goldener Löwe | 10.00 Uhr
  • Moralische Fragen im Kontext von Leihmutterschaft
    Literaturhaus/Kennedyhaus | 15.00 Uhr
Freie Stellen