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Galopprennbahn Niederrad
Freizeitpark soll Pferdesport ersetzen
CDU und Grüne im Römer wollen auf dem Gelände der Galopprennbahn einen Freizeit- und Sportpark einrichten lassen - falls neben der Akademie des Deutschen Fußball-Bundes keine Pferde mehr laufen sollen.
Während die Stadtregierung mit der Frankfurter Hippodrom GmbH über die Zukunft des Pferdesport auf der Galopprennbahn Niederrad verhandelt, haben die Fraktionen von CDU und Grünen im Römer sich offenbar von den Pferden verabschiedet. Sie schlagen vor, auf dem Rennbahngelände einen öffentlichen Freizeit- und Sportpark entstehen zu lassen - und zwar neben der geplanten Akademie des Deutschen Fußball-Bundes (DFB).
„Sollte ein Parallelbetrieb der Rennbahn nicht möglich sein, bietet sie Frankfurt gleichwohl eine historische Chance, die nicht nur in der Bindung des DFB und des Spitzenfußballs liegt“, so der CDU-Fraktionsvorsitzende Michael zu Löwenstein. „Mehr als die doppelte Fläche des Hafenparks kann dort für Frankfurter als Freizeit- und Sportpark entwickelt werden“, so Löwenstein. Dabei werde dem Vereinssport wie auch dem Freizeitsport eine wichtige Rolle zukommen. "Kinder und Jugendliche wünschen sich heute auf Spielplätzen mehr Freiraum", sagt Ursula auf der Heide, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen im Römer. Auch die erwachsenen Bewohner der verdichteten Großstadt verlangen neben Sportsstätten mehr öffentlichen Raum zur freien Gestaltung."
Das Gelände soll deshalb auch Flächen bieten, auf denen Aktivitäten und Nutzungen von den Bürgern frei festgelegt werden können. Die Planung und Konzeption für das Gelände und den Park sollen "von der Idee der Nachhaltigkeit geleitet werden". Wertvolle Grünflächen, Biotope und Bodendenkmäler wie etwa der Wald, die Magerwiesen und die Hünengräber sollen erhalten, geschützt und behutsam in den Park integriert werden.
Bürgerbeteiligung bei der Entwicklung des Geländes sei ein Muss, so CDU und Grüne. Gute Ideen, aber auch Sponsoren und ehrenamtliches Engagement seien gefragt, um diese große öffentliche Fläche trotz Sparzwängen zu gestalten und zu unterhalten.
Der Pachtvertrag zwischen der Stadt und der Hippodrom hat eine Laufzeit bis zum Jahr 2024. Dem DFB soll im Jahr 2016 das Gelände übergeben werden. In den Verhandlungen geht es um die Frage, ob ein Parallelbetrieb mit der Galopprennbahn möglich ist oder ob der Pachtvertrag aufgelöst werden soll. Laut Medienberichten wird wohl eher letzteres eintreffen: Die Stadt soll eine einstellige Millionensumme an die Hippodrom bezahlen, damit diese die Rennbahn im Spätsommer 2015 aufgibt. Die Stadt will sich während der Verhandlungen nicht zu den Berichten äußern.
Am Montag, 14. Juli, stehen mehrere Anträge zur Galopprennbahn auf der Tagesordnung des Planungsausschusses. (Ab 17 Uhr im Römer.)
„Sollte ein Parallelbetrieb der Rennbahn nicht möglich sein, bietet sie Frankfurt gleichwohl eine historische Chance, die nicht nur in der Bindung des DFB und des Spitzenfußballs liegt“, so der CDU-Fraktionsvorsitzende Michael zu Löwenstein. „Mehr als die doppelte Fläche des Hafenparks kann dort für Frankfurter als Freizeit- und Sportpark entwickelt werden“, so Löwenstein. Dabei werde dem Vereinssport wie auch dem Freizeitsport eine wichtige Rolle zukommen. "Kinder und Jugendliche wünschen sich heute auf Spielplätzen mehr Freiraum", sagt Ursula auf der Heide, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen im Römer. Auch die erwachsenen Bewohner der verdichteten Großstadt verlangen neben Sportsstätten mehr öffentlichen Raum zur freien Gestaltung."
Das Gelände soll deshalb auch Flächen bieten, auf denen Aktivitäten und Nutzungen von den Bürgern frei festgelegt werden können. Die Planung und Konzeption für das Gelände und den Park sollen "von der Idee der Nachhaltigkeit geleitet werden". Wertvolle Grünflächen, Biotope und Bodendenkmäler wie etwa der Wald, die Magerwiesen und die Hünengräber sollen erhalten, geschützt und behutsam in den Park integriert werden.
Bürgerbeteiligung bei der Entwicklung des Geländes sei ein Muss, so CDU und Grüne. Gute Ideen, aber auch Sponsoren und ehrenamtliches Engagement seien gefragt, um diese große öffentliche Fläche trotz Sparzwängen zu gestalten und zu unterhalten.
Der Pachtvertrag zwischen der Stadt und der Hippodrom hat eine Laufzeit bis zum Jahr 2024. Dem DFB soll im Jahr 2016 das Gelände übergeben werden. In den Verhandlungen geht es um die Frage, ob ein Parallelbetrieb mit der Galopprennbahn möglich ist oder ob der Pachtvertrag aufgelöst werden soll. Laut Medienberichten wird wohl eher letzteres eintreffen: Die Stadt soll eine einstellige Millionensumme an die Hippodrom bezahlen, damit diese die Rennbahn im Spätsommer 2015 aufgibt. Die Stadt will sich während der Verhandlungen nicht zu den Berichten äußern.
Am Montag, 14. Juli, stehen mehrere Anträge zur Galopprennbahn auf der Tagesordnung des Planungsausschusses. (Ab 17 Uhr im Römer.)
10. Juli 2014, 12.00 Uhr
Lukas Gedziorowski
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