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Frankfurter Tafel
Volker Bouffier auf Reisen
Der frischgebackene hessische Ministerpräsident Volker Bouffier startete am Donnerstag seine erste Hessentour. Seine erste Station war die Ausgabestelle der Frankfurter Tafel im Stadtteil Bonames.
Jetzt kommen wir nicht mehr um ihn herum: Volker Bouffier ist da. Und ganz bürgernah, wie er sein möchte, begibt er sich schon nach wenigen Wochen Amtszeit auf seine erste Hessentour. Sein erster Stopp: Die Frankfurter Tafel. Und so gleich stellte er klar: „Ich möchte nah an der Sache und noch näher an den Menschen sein.“ Deshalb sprach er mit den ehrenamtlichen Mitarbeitern über ihre Tätigkeit und bedankte sich bei ihnen und den Spendern der Lebensmittel für ihr vorbildliches Engagement. „Das ist gelebte Solidarität“, so sein Statement.
Jeden Donnerstag werden ab 12 Uhr in der Frankfurter Tafel Lebensmittel an Bedürftige ausgegeben. Bis zu 100 Menschen kommen an solch einem Tag und freuen sich über die Unterstützung. Der Ministerpräsident legte seinen Besuch bewusst auf eine frühere Uhrzeit um niemanden zu kompromittieren. „Ich wollte keine ’Zooveranstaltung’“, so Bouffier. Schließlich sei es einigen Betroffenen womöglich nicht recht, wenn sie von der Presse gefilmt werden.
Die ehrenamtlichen Mitarbeiter, der seit zweieinhalb Jahren in Bonames bestehenden gemeinnützigen Einrichtung, sahen den Besuch mit unterschiedlichen Gefühlen. Manch einer freute sich, manch einer blieb skeptisch. Frau Ayten Büyükyigit, die seit einem Jahr bei der Tafel arbeitet, gehört zu den eher skeptischen. Sie hoffe, der Besuch war „mehr als nur eine PR-Aktion.“ Den Entschluss Bouffiers vor der Ausgabe der Lebensmittel zu erscheinen, fand sie nachvollziehbar, die Titulierung als vermeintliche „Zooveranstaltung“ jedoch unpassend. „Hier kommen Menschen hin und keine Tiere. Wie sollen sich diese Leute fühlen, wenn sie das im Fernsehen sehen?“ Das wissen wir nicht. Aber eines ist sicher: Herrn Bouffier werden wir im Fernsehen noch oft zu sehen bekommen. Seine Hessentour „Gemeinsam für ein starkes Hessen“ geht schon bald weiter. Nächster Stopp: Das Berufsbildungszentrum der Handwerkskammer in Weiterstadt.
Jeden Donnerstag werden ab 12 Uhr in der Frankfurter Tafel Lebensmittel an Bedürftige ausgegeben. Bis zu 100 Menschen kommen an solch einem Tag und freuen sich über die Unterstützung. Der Ministerpräsident legte seinen Besuch bewusst auf eine frühere Uhrzeit um niemanden zu kompromittieren. „Ich wollte keine ’Zooveranstaltung’“, so Bouffier. Schließlich sei es einigen Betroffenen womöglich nicht recht, wenn sie von der Presse gefilmt werden.
Die ehrenamtlichen Mitarbeiter, der seit zweieinhalb Jahren in Bonames bestehenden gemeinnützigen Einrichtung, sahen den Besuch mit unterschiedlichen Gefühlen. Manch einer freute sich, manch einer blieb skeptisch. Frau Ayten Büyükyigit, die seit einem Jahr bei der Tafel arbeitet, gehört zu den eher skeptischen. Sie hoffe, der Besuch war „mehr als nur eine PR-Aktion.“ Den Entschluss Bouffiers vor der Ausgabe der Lebensmittel zu erscheinen, fand sie nachvollziehbar, die Titulierung als vermeintliche „Zooveranstaltung“ jedoch unpassend. „Hier kommen Menschen hin und keine Tiere. Wie sollen sich diese Leute fühlen, wenn sie das im Fernsehen sehen?“ Das wissen wir nicht. Aber eines ist sicher: Herrn Bouffier werden wir im Fernsehen noch oft zu sehen bekommen. Seine Hessentour „Gemeinsam für ein starkes Hessen“ geht schon bald weiter. Nächster Stopp: Das Berufsbildungszentrum der Handwerkskammer in Weiterstadt.
17. September 2010, 11.00 Uhr
Anette John
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