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Feldmann zeigt, wo der Hammer hängt
Das Dezernats-Karussell dreht sich doch
Erst im Juli wird er offiziell Frankfurts Oberbürgermeister. Doch schon jetzt kündigt Peter Feldmann (SPD) erste Amtshandlungen an. Konkret: personelle Konsequenzen. Jean-Jules Tatchouop darf sich freuen.
„Das Personalkarussell in der Stadt wird sich drehen“, sagte der OB in spe am Sonntag, 1. April, dem Journal Frankfurt. Politiker, die ihn bei der Wahl unterstützten, sollen für ihr Engagement belohnt werden. Deswegen soll Ursula Fechter von den Flughafenausbaugegnern Stefan Majer als Verkehrsdezernenten ablösen. Sie soll aufgrund politischer Ausgewogenheit den Grünen beitreten: „Im Herzen war ich da sowieso schon immer“, so Fechter, die Tempo 30 auf der Nordwestlandebahn fordert.
Janine Wissler (Die Linke) wird mit dem Sonderprojekt Kulturcampus betraut. „Mit Campu …, äh, Campen …, na, mit Unis eben, kennt sich die Bummelstudentin doch aus“, meint Peter Feldmann. Herbert Förster (Piraten) wird als neuer „Superminister“ gehandelt. Welche Dezernate genau er unter sich vereinen soll, steht allerdings noch nicht fest. Die Piraten haben aber schon eine demokratisch-transparente Doodle-Abstimmung im Netz gestartet, die für ein demokratisches Ergebnis sorgen soll. Derzeit liegt allerdings ein völlig neues Dezernat für Transparenz und Urheberrecht-Abbau vorne. Für Oliver Maria Schmitt (Die Partei) wird ein eigenes Zoo-Dezernat geschaffen, das sich aus dem Kulturdezernat herauslöst. „Es gibt wohl keinen Frankfurter, der sich so um die Frankfurter Erdmännchen verdient gemacht hat, wie der Frankfurter Oliver Maria Schmitt“, lobt Peter Feldmann. Herr Schmitt dankt es dem neuen OB auf seine Weise: Das niedlichste aller Erdmännchen im Frankfurter Zoo soll in „Feldmännchen“ umbenannt werden.
Kein Platz mehr in der Führungsriege hat Volker Stein. Die FDP wird damit ihren letzten verbliebenen Stadtrat verlieren. „Drei Musketiere reichen für den Moment völlig aus. Auf einen d’Artagnan können wir verzichten“, stichelt Peter Feldmann.
Als „wohlwollendes Zeichen“ an die CDU und die Grünen gesteht die SPD den Parteien immerhin zu, einen Nachfolger für Volker Stein zu bestimmen. Er soll gleichsam als neue Lichtgestalt für das schwarz-grüne Bündnis fungieren, um den Zusammenhalt der Koalition nach außen wie innen zu demonstrieren. In Jean-Jules Tatchouop wurden die Parteien fündig. „Herr Tatchouop passt perfekt in unser Anforderungsprofil. Schließlich ernährt er sich nur von Licht, Öl und Mandeln“, sagt die Stadtverordnetenvorsteherin Bernadette Weyland (CDU). „Das ist auch ökologisch gut.“ Herr Feldmann reckte ob der Entscheidung bereits caesarenhaft einen Daumen in die Höhe. „Das ist ja der Hammer“, zeigt sich Feldmann mehr als zufrieden mit der Entscheidung.
Einen wirklichen Hammer hat Feldmann aber erst noch in petto - wie es aus SPD-Kreisen heißt, soll für Feldmann-Fan Daniel Cohn-Bendit der Posten des Präsidenten der Stadt Frankfurt geschaffen werden. Das grüne Urgestein soll nicht abgeneigt sein, heißt es.
Nachdem der 1. April vorbei ist, können wir diesen Artikel als unseren Beitrag zum Scherzetag outen.
Janine Wissler (Die Linke) wird mit dem Sonderprojekt Kulturcampus betraut. „Mit Campu …, äh, Campen …, na, mit Unis eben, kennt sich die Bummelstudentin doch aus“, meint Peter Feldmann. Herbert Förster (Piraten) wird als neuer „Superminister“ gehandelt. Welche Dezernate genau er unter sich vereinen soll, steht allerdings noch nicht fest. Die Piraten haben aber schon eine demokratisch-transparente Doodle-Abstimmung im Netz gestartet, die für ein demokratisches Ergebnis sorgen soll. Derzeit liegt allerdings ein völlig neues Dezernat für Transparenz und Urheberrecht-Abbau vorne. Für Oliver Maria Schmitt (Die Partei) wird ein eigenes Zoo-Dezernat geschaffen, das sich aus dem Kulturdezernat herauslöst. „Es gibt wohl keinen Frankfurter, der sich so um die Frankfurter Erdmännchen verdient gemacht hat, wie der Frankfurter Oliver Maria Schmitt“, lobt Peter Feldmann. Herr Schmitt dankt es dem neuen OB auf seine Weise: Das niedlichste aller Erdmännchen im Frankfurter Zoo soll in „Feldmännchen“ umbenannt werden.
Kein Platz mehr in der Führungsriege hat Volker Stein. Die FDP wird damit ihren letzten verbliebenen Stadtrat verlieren. „Drei Musketiere reichen für den Moment völlig aus. Auf einen d’Artagnan können wir verzichten“, stichelt Peter Feldmann.
Als „wohlwollendes Zeichen“ an die CDU und die Grünen gesteht die SPD den Parteien immerhin zu, einen Nachfolger für Volker Stein zu bestimmen. Er soll gleichsam als neue Lichtgestalt für das schwarz-grüne Bündnis fungieren, um den Zusammenhalt der Koalition nach außen wie innen zu demonstrieren. In Jean-Jules Tatchouop wurden die Parteien fündig. „Herr Tatchouop passt perfekt in unser Anforderungsprofil. Schließlich ernährt er sich nur von Licht, Öl und Mandeln“, sagt die Stadtverordnetenvorsteherin Bernadette Weyland (CDU). „Das ist auch ökologisch gut.“ Herr Feldmann reckte ob der Entscheidung bereits caesarenhaft einen Daumen in die Höhe. „Das ist ja der Hammer“, zeigt sich Feldmann mehr als zufrieden mit der Entscheidung.
Einen wirklichen Hammer hat Feldmann aber erst noch in petto - wie es aus SPD-Kreisen heißt, soll für Feldmann-Fan Daniel Cohn-Bendit der Posten des Präsidenten der Stadt Frankfurt geschaffen werden. Das grüne Urgestein soll nicht abgeneigt sein, heißt es.
Nachdem der 1. April vorbei ist, können wir diesen Artikel als unseren Beitrag zum Scherzetag outen.
1. April 2012, 12.18 Uhr
red
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