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Feldmann im Gespräch mit Frank-Walter Steinmeier
Demokratiezentrum in der Paulskirche
Oberbürgermeister Peter Feldmann hat mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im Schloss Bellevue über die Zukunft der Paulskirche gesprochen. Dabei ging es unter anderem über die mögliche Aufwertung des Baus durch ein Demokratiezentrum.
Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier über die Pläne der Paulskirche informiert. Thematisiert wurden notwendige bauliche Maßnahmen, insbesondere aber die mögliche Aufwertung des Baus durch ein Demokratiezentrum und der Beginn eines Bürgerdialogs über die deutsche Demokratiegeschichte. Feldmann betonte: „Wir müssen die Paulskirche wieder stärker in den Mittelpunkt unserer Stadt, aber auch unseres Landes stellen. Aus Geschichte zu lernen, heißt, für die Zukunft gewappnet zu sein.“ Für den Oberbürgermeister geht es darum, das Denkmal der Demokratie neu zu beleben. „Die Paulskirche steht für den Freiheitswillen der Bürger dieser Stadt und dieses Landes. Sie definiert Frankfurt und wie die Frankfurterinnen und Frankfurter denken.“
Das Bauwerk im Herzen der Stadt sei ein großartiges Symbol der deutschen Demokratie und nationalen Einheit. „Es ist unsere Geschichte, auf die man stolz sein kann. Doch im Vergleich zu anderen Ländern gehen wir mit dem großen Symbol Paulskirche sehr bescheiden um, wir verkaufen sie unter Wert.“ Die Paulskirche war von 1848 bis 1849 Sitz der Frankfurter Nationalversammlung. John F. Kennedy sagte am 25. Juni 1963 in der Paulskirche: „Keine parlamentarische Versammlung hat jemals größere Anstrengungen unternommen, etwas Vollkommenes ins Werk zu setzen. Und obwohl ihre Bemühungen scheiterten, kann kein anderes Gebäude in Deutschland begründeten Anspruch auf den Ehrentitel ,Wiege der deutschen Demokratie' erheben.“ 2023 steht ein besonderes Jahr an: Dann jährt sich die Revolution von 1848 zum 175. Mal.
Mitte des Jahres soll ein Bürgerdialog über die Geschichte und Zukunft der Paulskirche initiiert werden. Ein Demokratiezentrum sei eine große Chance, die Paulskirche wieder auf die nationale Bühne zu bringen, so Feldmann. Gerade in Zeiten wieder erstarkenden Rechtspopulismus sei eine bundesweite Debatte über demokratische Werte und Prinzipien wichtig.
Das Bauwerk im Herzen der Stadt sei ein großartiges Symbol der deutschen Demokratie und nationalen Einheit. „Es ist unsere Geschichte, auf die man stolz sein kann. Doch im Vergleich zu anderen Ländern gehen wir mit dem großen Symbol Paulskirche sehr bescheiden um, wir verkaufen sie unter Wert.“ Die Paulskirche war von 1848 bis 1849 Sitz der Frankfurter Nationalversammlung. John F. Kennedy sagte am 25. Juni 1963 in der Paulskirche: „Keine parlamentarische Versammlung hat jemals größere Anstrengungen unternommen, etwas Vollkommenes ins Werk zu setzen. Und obwohl ihre Bemühungen scheiterten, kann kein anderes Gebäude in Deutschland begründeten Anspruch auf den Ehrentitel ,Wiege der deutschen Demokratie' erheben.“ 2023 steht ein besonderes Jahr an: Dann jährt sich die Revolution von 1848 zum 175. Mal.
Mitte des Jahres soll ein Bürgerdialog über die Geschichte und Zukunft der Paulskirche initiiert werden. Ein Demokratiezentrum sei eine große Chance, die Paulskirche wieder auf die nationale Bühne zu bringen, so Feldmann. Gerade in Zeiten wieder erstarkenden Rechtspopulismus sei eine bundesweite Debatte über demokratische Werte und Prinzipien wichtig.
6. Februar 2019, 10.27 Uhr
hes
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