Frankfurt ist die Öko-Stadt schlechthin - nach dem zweiten Platz beim Wettbewerb "Bundeshauptstadt Klimaschutz" ist die Bankenstadt nun auch erste "Fairtrade Town" unter Deutschlands Metropolen.
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Selbst die Politiker im Römer gehen mit gutem Beispiel voran und halten sich bei Magistratssitzungen mit Fairtrade-Kaffee wach. Kein Wunder, dass der Verein Transfair die Hessenmetropole jetzt mit dem Titel "Fairtrade Town" belohnt hat. Damit ist Frankfurt die bislang einzige unter Deutschlands Metropolen, die das internationalen Städtelogo tragen darf. Die Feierlichkeiten inklusive Urkundenübergabe an Oberbürgermeisterin Petra Roth (CDU) fanden gestern im Römer statt. Auch Steffi Jones als Schirmherrin der Fairtrade-Stadt-Frankfurt-Kampagne ließ sich die Ehrung nicht entgehen. Fünf Kriterien musste die Stadt für die Auszeichnung erfüllen. So kann Frankfurt unter anderem mit zahlreichen Geschäften und Gastronomien aufwarten, die Fairtrade-Produkte anbieten. Zurzeit sind dies 130 Einzelhandelsgeschäfte und 61 Gastro-Betriebe. Vorangetrieben hat die Entwicklung Frankfurts zur Stadt des "Fairen Handels" eine eigens dafür ins Leben gerufene Gruppe von sieben Personen, zu der evangelische und katholische Kirchenvertreter, Vertreter der Weltläden, der Nachhaltigkeitsbewegung sowie Mitarbeiter der Stadt gehören.