Die ABG Holding soll das Romantikmuseum und die Goethehöfe im Hirschgraben errichten. Nun hat Planungsdezernent Olaf Cunitz (Grüne) die Übereignung eingeleitet. Für die Goethehöfe sollen 3,3 Millionen Euro fällig werden.
red /
Schritt für Schritt geht es voran beim Bau der Goethehöfe und des Romantikmuseums. Bürgermeister Olaf Cunitz hat nun eine Magistratsvorlage unterzeichnet. In ihr wird der Verkauf der städtischen Grundstücke am Großen Hirschgraben 17 vorgeschlagen – und die Vergabe eines Erbbaurechts für die Flächen am Großen Hirschgraben 19-23, dort soll das Romantikmuseum entstehen.
Cunitz ist vom Gesamtkonzept überzeugt: „Es ist eine besondere Form der Konversion, mit der bisherige Büroflächen in einen außergewöhnlichen Ort umgewandelt werden, der durch seine Mischung aus Kultur, Wohnen und Gastronomie sowohl für Frankfurter als auch für Gäste hochattraktiv sein wird.“
Beide Areale gehen – entsprechende Beschlüsse des Magistrats und der Stadtverordnetenversammlung vorausgesetzt – an die städtische ABG Frankfurt Holding, die auch die Bebauung errichtet.
Am Großen Hirschgraben 17 werden Wohnungen gebaut. Der bestehende Cantate-Saal, ein Veranstaltungsraum für Theateraufführungen, wird dabei in diese Bebauung integriert.
Am Großen Hirschgraben 19-23 wird das Romantikmuseum errichtet. Die Grundstücke hierfür bleiben im Eigentum der Stadt Frankfurt, die nun ein Erbbaurecht für die ABG bestellt, das nach Fertigstellung des Museums von der ABG an den Träger des Museums, das Freie Deutsche Hochstift, übertragen werden wird.
Der Kaufvertrag umfasst eine Fläche von knapp 1500 Quadratmetern mit einem Kaufpreis von rund 3,3 Millionen Euro. Damit verbunden ist eine Bauverpflichtung zur Errichtung eines Wohngebäudes mit Gastronomienutzung im Erdgeschoss binnen vier Jahren nach Vertragsabschluss. Der Erbbauvertrag umfasst eine Fläche von rund 660 Quadratmetern.