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Erhaltung von Arbeitsplätzen
Feldmann unterstützt Teilerhalt von Neckermann
Was für OB Feldmann beim Treffen mit den Neckermann-Betriebsräten an seinem ersten Amtstag seinen Anfang nahm, spitzt sich nun zu. Feldmann hofft, gemeinsam mit Insolvenzverwalter und Wirtschaftsdezernat noch Investoren gewinnen zu können.
"Wirtschaftsdezernent Markus Frank hat meine volle Unterstützung bei der Suche nach Investoren für Neckermann in Frankfurt. Es ist und bleibt das zentrale Ziel, zumindest einen Teil des Unternehmens und damit auch der Arbeitsplätze zu erhalten", erklärte Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD). Auch er selbst stehe für Gespräche mit interessierten Investoren bereit. Aktuell werden noch Gespräche mit potenziellen Investoren geführt; auch das Land hat seine Unterstützung zugesagt.
"Bei aller Hoffnung auf einen Teilerfolg müssen wir aber auch den Beschäftigten gerecht werden, deren Arbeitsplätze bei Neckermann keine Zukunft haben. Wir brauchen eine gemeinsame Initiative von Stadt, Arbeitsagentur, Jobcenter, Gewerkschaften und Arbeitgebern, um auszuloten, wie wir die Neckermänner unterstützen können", so Feldmann. Die Schließung von Neckermann wäre ein Rückschlag für die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt in Frankfurt, der den Fall Schlecker in der lokalen Bedeutung bei Weitem übertreffe. Deshalb müsse gemeinsam eine konzertierte Aktion auf den Weg gebracht werden, in der Wirtschafts- und Sozialdezernat sowie alle anderen Akteure ihren Beitrag leisten, betont der Oberbürgermeister, der den Fall Neckermann eng begleitet hat.
"Alle Beteiligten haben sich bereits in den vergangenen Wochen sehr engagiert gezeigt, um möglichst vielen Beschäftigten eine Zukunftsperspektive bieten zu können", berichtet Stadtrat Markus Frank CDU). So sei jetzt eine Vermittlungsbörse unter Beteiligung des Insolvenzverwalters, der Bundesagentur für Arbeit und dem Betriebsrat eingerichtet worden, bei der sich interessierte Unternehmen und Mitarbeiter zusammenfinden können. Die Mitarbeiter der Bundesagentur für Arbeit sind bereits dort und beraten die Mitarbeiter und erstellen Mitarbeiterprofile. Die Wirtschaftsförderung Frankfurt geht aktiv auf Unternehmen zu, um sie für eine Übernahme von Mitarbeitern zu gewinnen.
Darüber hinaus hat der DGB die Idee eines Runden Tisches aufgegriffen, um auch die Region in die Suche nach Lösungsmöglichkeiten einzubinden, da auch viele Beschäftigte aus dem Umland kommen. Oberbürgermeister Peter Feldmann hatte vorab bereits angeboten, gemeinsam mit dem Wirtschaftsdezernenten und der Sozialdezernentin die Ständige Wirtschafts- und Arbeitsmarktkonferenz (SWAK) einzuberufen, um die Aktivitäten zu bündeln.
"Sun Capital" habe als Eigentümer von Neckermann die Regeln der Sozialen Marktwirtschaft in Deutschland verletzt, äußert Feldmann empört. Die deutsche Geschäftsführung und die Belegschaft mit ihren Betriebsräten waren zur Einigung auf eine geordnete Betriebsschließung mit Sozialplänen und einer Transfergesellschaft bereit. "Sun Capital" habe die ausgestreckte Hand nicht ergriffen. Neckermann sei weder wirtschaftlich geführt noch innovativ am Markt platziert worden. Die Leidtragenden seien am Ende die Beschäftigten. "Der Investor hat der Stadt Frankfurt und den Beschäftigten verbrannte Erde hinterlassen. In einer solchen Situation sind die Handlungsmöglichkeiten beschränkt, aber wir werden alles unternehmen, um zu helfen", so der Oberbürgermeister.
"Bei aller Hoffnung auf einen Teilerfolg müssen wir aber auch den Beschäftigten gerecht werden, deren Arbeitsplätze bei Neckermann keine Zukunft haben. Wir brauchen eine gemeinsame Initiative von Stadt, Arbeitsagentur, Jobcenter, Gewerkschaften und Arbeitgebern, um auszuloten, wie wir die Neckermänner unterstützen können", so Feldmann. Die Schließung von Neckermann wäre ein Rückschlag für die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt in Frankfurt, der den Fall Schlecker in der lokalen Bedeutung bei Weitem übertreffe. Deshalb müsse gemeinsam eine konzertierte Aktion auf den Weg gebracht werden, in der Wirtschafts- und Sozialdezernat sowie alle anderen Akteure ihren Beitrag leisten, betont der Oberbürgermeister, der den Fall Neckermann eng begleitet hat.
"Alle Beteiligten haben sich bereits in den vergangenen Wochen sehr engagiert gezeigt, um möglichst vielen Beschäftigten eine Zukunftsperspektive bieten zu können", berichtet Stadtrat Markus Frank CDU). So sei jetzt eine Vermittlungsbörse unter Beteiligung des Insolvenzverwalters, der Bundesagentur für Arbeit und dem Betriebsrat eingerichtet worden, bei der sich interessierte Unternehmen und Mitarbeiter zusammenfinden können. Die Mitarbeiter der Bundesagentur für Arbeit sind bereits dort und beraten die Mitarbeiter und erstellen Mitarbeiterprofile. Die Wirtschaftsförderung Frankfurt geht aktiv auf Unternehmen zu, um sie für eine Übernahme von Mitarbeitern zu gewinnen.
Darüber hinaus hat der DGB die Idee eines Runden Tisches aufgegriffen, um auch die Region in die Suche nach Lösungsmöglichkeiten einzubinden, da auch viele Beschäftigte aus dem Umland kommen. Oberbürgermeister Peter Feldmann hatte vorab bereits angeboten, gemeinsam mit dem Wirtschaftsdezernenten und der Sozialdezernentin die Ständige Wirtschafts- und Arbeitsmarktkonferenz (SWAK) einzuberufen, um die Aktivitäten zu bündeln.
"Sun Capital" habe als Eigentümer von Neckermann die Regeln der Sozialen Marktwirtschaft in Deutschland verletzt, äußert Feldmann empört. Die deutsche Geschäftsführung und die Belegschaft mit ihren Betriebsräten waren zur Einigung auf eine geordnete Betriebsschließung mit Sozialplänen und einer Transfergesellschaft bereit. "Sun Capital" habe die ausgestreckte Hand nicht ergriffen. Neckermann sei weder wirtschaftlich geführt noch innovativ am Markt platziert worden. Die Leidtragenden seien am Ende die Beschäftigten. "Der Investor hat der Stadt Frankfurt und den Beschäftigten verbrannte Erde hinterlassen. In einer solchen Situation sind die Handlungsmöglichkeiten beschränkt, aber wir werden alles unternehmen, um zu helfen", so der Oberbürgermeister.
17. September 2012, 17.18 Uhr
pia/mim
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