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Einhausung der A661
Positives Signal aus Berlin
Das Bundesverkehrsministerium will die Einhausung der Autobahn 661 im Osten von Frankfurt prüfen. Die Frankfurter CDU wertet das als gutes Zeichen, dass das Projekt verwirklicht werden kann.
Unterlagen will das Bundesverkehrsministerium prüfen - und die muss die Stadt nun einreichen. Das ist keine finanzielle Zusage, doch Oberbürgermeisterin Petra Roth und CDU der CDU-Fraktionsvorsitzende im Römer, Helmut Heuser, sehen das als Hoffnungszeichen. „Das ist ein Zeichen des guten Willens“, so Roth und Heuser in einer gemeinsamen Erklärung. Beide Politiker hatten Ende vorigen Jahres bei Verkehrsminister Ramsauer in Berlin für dieses Projekt geworben. Mit der Einhausung der Autobahn ließe sich zwischen Huthpark, Bornheimer Friedhof und Günthersburgpark „ein wunderbarer Landschaftsraum“ schaffen. Gleichzeitig könnte die Stadt zwischen Seckbach und Bornheim nach einer Machbarkeitsstudie des Architekturbüros Albert Speer & Partner ein neues Wohnquartier für etwa fünftausend Menschen entstehen lassen. Mit der Entwicklung dieses Neubaugebietes ließen sich Einnahmen von etwa 120 Millionen Euro erzielen, mit denen wesentliche Teile des Projekts Einhausung zu finanzieren wären.
Der Ausbau der A661, der gerade vonstatten geht, war in der Vergangenheit von vielfältigen Protesten begleitet, maßgeblich durch das "Aktionsbündnis Unmenschliche Autobahn", das sich auch gegen den Lückenschluss zur A66 durch den Riederwaldtunnel wendet. Beim Spatenstich zur Erweiterung der Autobahn vor drei Jahren überreichten die Gegner eine Unterschriftenliste, und verliehen ihrer Forderung Nachdruck, die Autobahn zumindest einzuhausen und einen schallschluckenden Asphalt zu verwenden. Aufgrund der hohen Kosten wurde dieses Ansinnen anfänglich von der Politik zwar abgelehnt, zugleich kündigte die Stadt an, zusätzliche Schallschutzmaßnahmen notfalls auch gerichtlich durchsetzen zu wollen, sollte nach dem Ausbau des 3,3 Kilometer langen Teilstücks der Lärm mehr als zulässig zunehmen.
Der Ausbau der A661, der gerade vonstatten geht, war in der Vergangenheit von vielfältigen Protesten begleitet, maßgeblich durch das "Aktionsbündnis Unmenschliche Autobahn", das sich auch gegen den Lückenschluss zur A66 durch den Riederwaldtunnel wendet. Beim Spatenstich zur Erweiterung der Autobahn vor drei Jahren überreichten die Gegner eine Unterschriftenliste, und verliehen ihrer Forderung Nachdruck, die Autobahn zumindest einzuhausen und einen schallschluckenden Asphalt zu verwenden. Aufgrund der hohen Kosten wurde dieses Ansinnen anfänglich von der Politik zwar abgelehnt, zugleich kündigte die Stadt an, zusätzliche Schallschutzmaßnahmen notfalls auch gerichtlich durchsetzen zu wollen, sollte nach dem Ausbau des 3,3 Kilometer langen Teilstücks der Lärm mehr als zulässig zunehmen.
17. Januar 2011, 16.20 Uhr
pia/nil
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